Seilbahnprojekt: CDU-Fraktion wirft Verwaltung Verzögerungstaktik vor

Warum wurden die WSW-Pläne zur Talstation des Seilbahnprojektes so lange zurückgehalten? Die CDU-Ratsfraktion fordert eine Antwort von OB Mucke.

Die Talstation ist ein ganz entscheidendes Detail des Seilbahnprojektes über der Elberfelder Südstadt hinauf nach Küllenhahn. Deshalb, so Michael Müller, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, sei es im Sinne von Transparenz und Bürgerbeteiligung völlig unverständlich, dass die Pläne der Wuppertaler Stadtwerke dazu erst jetzt aus ihrem vorweihnachtlichen Schlummer in irgendeinem Verwaltungsbüro geholt und der Presse vorgestellt wurden. Müller weiter: „Diese Pläne relativieren die Simulation der Initiative ‘Seilbahnfreies Wuppertal‘ vom vergangenen Oktober erheblich. Wir als politische Entscheidungsträger müssen uns damit auseinandersetzen können. Es ist absolut inakzeptabel, dass wir diese Pläne erst aus der Presse kennen lernen.“

In einem entsprechenden Brief an Oberbürgermeister Andreas Mucke wirft Müller diesem und der Verwaltung vor, diese Informationen bewusst zurückgehalten zu haben, „bis sich wieder einmal ein erheblicher Zeit- und Entscheidungsdruck ergibt und alles mit Informationen überfrachtet ist.“ Das ganze Verfahren stehe erneut im Widerspruch zur Einrichtung der Dienststelle für Bürgerbeteiligung. „Damit erweist man dem Seilbahnprojekt keinen Gefallen, sondern produziert allenfalls weitere Vorurteile“, so Müller abschließend.

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Kommentare

  1. Unverständlich ist, warum Michael Müller wieder einmal den Oberbürgermeister Andreas Mucke angreift, anstatt sich hier an seinen CDU Kollegen Dr. Johannes Slawig abzuarbeiten, der als Stadtdirektor Wuppertals, vollinhaltlich für die Aufgaben der Verwaltung verantwortlich ist!

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