Slawig sagt Verkehrswende für Wuppertal ab

Am 5. Jan. überraschte Radio Wuppertal mit der Meldung „Stadt kann sich Verkehrswende nicht leisten“ *). Der Stadt-Kämmerer Johannes Slawig wurde zitiert, der Öffentliche Nahverkehr in unserer Stadt sei in seiner jetzigen Form fast nicht mehr zu bezahlen.

Die Stadt müsse ab 2023 jedes Jahr acht Millionen Euro zuschießen. Die Klima-Wende lässt sich allerdings nicht einfach absagen! Sicher, viele kümmern sich nicht um das 1,5%-Ziel zur Klima-Rettung. Aber für DIE LINKE ist Mobilität ist auch Daseinsvorsorge. Außerdem finden wir den offenbar selbstverständlichen Vorrang fürs Auto nicht gerecht.

Während Slawigs BuGa-Ablehnung kürzlich einige Diskussionen in der Stadt entfacht hatte, ist seine aktuelle Verkehrswende-Absage bislang nicht groß aufgegriffen worden. DIE LINKE. hat sich zuletzt im Landtags-Wahlprogramm zur Verkehrswende geäußert und fordert u.a.
> mehr Lebensqualität in der Stadt
> Ausbau des Öffentliches Nahverkehr und für alle zum Nulltarif
> Reduzierung des Verkehrsaufkommens
> Vorrang für Rad- und Fußverkehr u.a.m.

Der LINKE Arbeitskreis „Arbeit und Soziales“ wird das Thema „Verkehrswende“ aufgreifen. Auch in der Studie des Wuppertal Institutes „Wuppertal klimaneutral 2035“ (PDF 2 MB) finden sich wichtige Hinweise, wie Verkehrswende geht.

Zum Kontakt zur LINKE-AG „Arbeit & Soziales“

*) https://www.radiowuppertal.de/artikel/stadt-kann-sich-verkehrswende-nicht-leisten-1179973.html

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