Solidarität mit den Demonstranten in der Türkei!

Jusos Wuppertal erklären sich solidarisch und fordern ein Ende der Gewalt gegen die Demonstranten:

Wie auch die Weltöffentlichkeit, verfolgen die Jusos Wuppertal die derzeitigen Ereignisse in Istanbul mit Sorge. Die Demonstranten auf dem Taksim-Platz, der gleichzeitig als Sinnbild für das freiheitliche und moderne Gesicht der Türkei fungiert, begegnen einer absolut untolerierbaren Härte der Polizei, die wir auf das Schärfste verurteilen.

Schon zu Studenten- oder Maikundgebungen konnten wir beobachten, dass die türkische Polizei mit unnötiger Härte gegen die Demonstrierenden vorging. Angesichts der aktuellen Situation ist es nicht nachvollziehbar, warum der türkische Ministerpräsident keineswegs versöhnend und deeskalierend handelt, sondern vielmehr durch Hetzreden und autoritäres Regime versucht, die Proteste gewaltsam aufzulösen.

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Der typische Demonstrant von Taksim ist jung, steht für seine Grundrechte ein und verfügt über ein Notebook, mit dem er die Freiheit des Internets voll und ganz ausschöpft. Er ist weder ein „Lumpensammler“ noch ein „Terrorist“. Diese Menschen sind die Zukunft des Landes und verdienen die Solidarität aller jungen Menschen, da sie sich mutig, trotz aller Repressalien gegen die freiheitsraubende Politik ihres Ministerpräsidenten auflehnen.

Wir als Jusos Wuppertal fordern den sofortigen Abzug der Polizei vom Taksim-Platz und die nötigen dienstrechtlichen Konsequenzen für alle Verantwortlichen.

Für die Türkische Republik und ihre Gesellschaft ist dies eine noch nie zuvor da gewesene Demokratieprüfung, die sie hoffentlich erfolgreich bestehen wird. Wir als Jusos Wuppertal solidarisieren uns mit der demonstrierenden Bevölkerung und werden die Ereignisse weiterhin höchst kritisch verfolgen.

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