01.09.2015geweb
Sommerfest: Wohngebiet statt Forensik gefordert
Hunderte Protestpostkarten gehen vom Fest an Ministerpräsidentin Karft und Ministerin Steffens. Sie alle fordern: Wohngebiet statt Forensik! Zudem schrieben die Menschen Botschaften an Frau Ministerin Steffens in Herzen und klebten sie auf große Pappen. Die Ministerin soll sich endlich ein Herz fassen und sich für einen geeigneten Standort und damit gegen eine Maßregelvollzugsanstalt auf Lichtscheid entscheiden.
Das Fest wurde von den Bürgervereinen – insbesondere dem Bürgerverein Hochbarmen – unterstützt. Dafür sagen wir noch einmal Danke!
Viele Lokalpolitiker sowie Landtagsabgeordnete von CDU, SPD, FDP und Linken folgten der Einladung und stellten sich den Fragen und Gesprächen mit den Bürgern. In ihren Reden machten Oberbürgermeister Jung und sein SPD-Herausforderer Mucke noch einmal klar: Jede Spekulation, nach der Wahl könnte es leichter sein, eine Forensik auf Lichtscheid durchzusetzen, ist sinnlos. Wuppertal wird sich gegen eine Maßregelvollzugsanstalt auf Lichtscheid weiter wehren.
Georg Weber von der BI Keine Forensik auf Lichtscheid hob die Geschlossenheit hervor. Er habe Hochachtung vor allen, die sich trotz enger werdender Spielräume für ein Mandat oder Amt in der Lokalpolitik zur Verfügung stellen. Weber rief dazu auf, im September den Lokalpolitikern in der Auseinandersetzung mit Düsseldorf den Rücken zu stärken und zur Wahl zu gehen. Dabei sie es wichtig, nur einem Kandidaten die Stimme zu geben, der sich klar und deutlich gegen eine Maßregelvollzugsanstalt auf Lichtscheid einsetze.
Neben aller Politik war das Sommerfest aber vor allem eins – ein Fest. Eine besondere Attraktion war der Leiterwagen der freiwilligen Feuerwehr, der die glücklichen Gewinner der regelmäßigen Auslosung in luftige Höhen herauffuhr. Glaubhaften Aussagen nach soll man von dort oben nicht nur einen fantastischen Überblick über das Gelände auf Lichtscheid, sondern auch einen Weitblick bis nach Düsseldorf gehabt haben.
Aufgrund der sommerlichen Temperaturen erfreuten sich Bierwagen, Cocktailtaxi und Eiswagen großer Beliebtheit. An der Popcornmaschine, dem Kuchenbuffet (alles Spenden – vielen Dank!) und dem Grill herrschte Hochbetrieb. Über 800,- Euro spendeten die Menschen hier für die Unkosten des Festes, das Porto für die Proetstpostkarten und die zukünftige Arbeit der Bürgerinitiative. Ein dickes Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender!
Das gesamte Fest verlief Dank der gründlichen Vorarbeit und Organisation ohne Zwischenfälle. Auch dafür Danke an das Vorbereitungsteam, alle Helfer und die federführende Organisatorin, Frau Weber!
Die Rückmeldungen, die uns erreichen, sind durchweg positiv. Wir haben gezeigt: Gemeinsam können wir viel erreichen! Wir werden eine Forensik auf Lichtscheid verhindern!
Weitere Fotos finden Sie auf der Homepage der BI Keine Forensik auf Lichtscheid.
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