Sorge um die Servicequalität bei der Barmer GEK

Krankenversicherung plant Abbau von Personal und Geschäftsstellen

Zur Ankündigung der zweitgrößten gesetzlichen Krankenversicherung Barmer GEK bis 2018 3500 Stellen zu streichen und etwa 50% der Geschäftsstellen schließen zu wollen, erklärt der stellv. Fraktionsvorsitzende und Sprecher im Sozialausschuss Michael Wessel: „Mit großem Bedauern habe ich die Ankündigung der Barmer GEK zur Kenntnis genommen. Als CDU-Fraktion appellieren wir an das Unternehmen, die Umsetzung der Sparmaßnahmen möglichst sozialverträglich umzusetzen, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und den Servicegedanken nicht aus den Augen zu verlieren.“

Weiterhin führt der Sprecher im Sozialausschuss aus: „Die Schließung von Geschäftsstellen vor Ort und die Umstellung auf Online-Dienste entspricht zwar der gängigen Praxis, bedeutet aber gerade für viele ältere Menschen, die nicht täglich mit dem Computer arbeiten oder ein Smartphone in der Tasche haben, den Verlust einer wichtigen Dienstleistung. Die Barmer GEK sollte sich nicht zu einer reinen ‘Online-Krankenversicherung’ umstrukturieren und weiterhin einen möglichst umfassenden Service für die Patientinnen und Patienten vor Ort anbieten.“

„Nicht zuletzt hat die Barmer GEK gerade für Wuppertal eine große Bedeutung, schließlich wurde die Barmer Ersatzkasse 1884 im damaligen Barmen gegründet und bis heute trägt die Versicherung diesen Wuppertaler Stadtteil in ihrem Namen. Sie ist einer der größten Arbeitgeber in unserer Stadt. Die Ankündigung des Stellenabbaus löst deshalb verständlicherweise bei vielen Beschäftigten in der Wuppertaler Hauptverwaltung und den Geschäftsstellen große Sorge aus und wir hoffen, dass der Vorstand diese Sorgen ernst nimmt und die Beschäftigten bei den nun anstehenden Einschnitten mitnimmt“, betont Wessel abschließend.

 

LogoFraktion+WebCMYK_klein1

 

 

 

Anmelden

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert