21.03.2025

SPD-Fraktion erwartet mehr städtisches Engagement in Sachen Blutspende

Lukas Twardowski, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Auf Antrag der Fraktionen von SPD und CDU aus März 2024 hatte die Verwaltung geprüft, mit Hilfe welcher Maßnahmen die Blutspende-Bereitschaft in Wuppertal erhöht werden könnte."

„Seitens Verwaltung wurde daraufhin zugesagt, dass Maßnahmen und Aktivitäten zur verstärkten Öffentlichkeitsarbeit geplant seien und das Gesundheitsamt gemeinsam mit den Anbietern, den Medien und z.B. den Apotheken und der Ärzteschaft Ideen entwickeln wolle. Zudem plane die Stadtverwaltung, wie in unserem Antrag angeregt, einen „Blutspendetag“ für die städtischen Beschäftigten zu organisieren und durchzuführen und dazu im Vorfeld für eine Beteiligung zu werben. Da wir seit diesen Ankündigungen nichts weiter zu dieser Thematik seitens Verwaltung gehört haben, hatten wir einen Sachstandsantrag in die letzte Sitzung des Sozialausschusses eingebracht.“

Der SPD-Stadtverordnete Jonas Klein, Mitglied im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit, ergänzt: „Die Verwaltung hat sodann, im Vorgriff auf die Beratungen im Ausschuss, Informationen zu einem bereits geplanten Blutspendetag geliefert. Das begrüßen wir selbstverständlich und wir freuen uns, dass unser Vorschlag aus dem letzten Jahr damit aufgegriffen wurde. Was allerdings schade ist, dass nur eine Kapazität von ca. 70 Spenden möglich sein soll. Wir hoffen, dass diese Kapazität noch deutlich nach oben an-gepasst werden kann.“

„Auch sind mit der Ankündigung des Spendetags ja längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft bzw. beinhalteten die Ankündigungen der Verwaltung, wie oben bereits erwähnt, noch weitere Maßnahmen“, so Lukas Twardowski weiter. „Hierzu erwarten wir zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit weitere Informationen. Denn das Thema ist wichtig: Die Blutspendebereitschaft in Deutschland ist seit Jahren tendenziell rückläufig. Statistisch gesehen ist jeder zweite Deutsche mindestens einmal im Leben auf eine Blutspende oder auf Medikamente angewiesen, die aus Blut hergestellt wurden. Die Verfügbarkeit von Blut und Blutprodukten durch regelmäßige Blut- und Plasmaspenden dauerhaft zu sichern, ist eine gesellschaftliche Verantwortung, der wir uns stellen müssen.“

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