SPD-Fraktion: Kultur- und diversitätssensible Pflege stärken

Die SPD-Ratsfraktion will der interkulturellen und diversitätssensiblen Pflege noch einmal deutlich mehr Gewicht verleihen.

„Mit dem von meiner Fraktion eingebrachten Antrag zur Stärkung der interkulturellen und diversitätssensiblen Pflege, möchten wir den Status quo in diesem Bereich in unseren städtischen Pflegeeinrichtungen noch weiter verbessern und dem Thema der kultursensiblen und inklusiven Pflege noch einmal deutlich mehr Gewicht verleihen“, erklärt Nilay Dogan, Sprecherin der SPD-Fraktion im Integrationsausschuss.

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„Es passiert schon eine ganze Menge in dieser Hinsicht in unseren städtischen Einrichtungen und das begrüße ich außerordentlich. Allerdings können wir an einigen Stellen auch noch besser werden. So fordern wir u. a., dass in jedem Bewohner:innenzimmer Fernsehsender in der Herkunftssprache der meisten Bewohner:innen empfangen werden können. Dies sollte in Zeiten von Internet-TV kein größeres Problem mehr darstellen. Darüber hinaus fordern wir die Verwaltung auf, die Bereitstellung von Gebets- bzw. Rückzugsräumen in den städtischen Pflegeeinrichtungen zu prüfen, um so den Menschen noch besser die Ausübung ihrer Religion zu ermöglichen“, ergänzt Guido Gehrenbeck, Vorsitzender des Betriebsausschusses APH & KiJu.

„Eine zentrale Forderung unseres Antrags zielt auf den strukturellen Ausbau der Zusammenarbeit mit den zahlreichen Migrantenselbstorganisationen (MSOs) in unserer Stadt ab. MSOs können eine wichtige Rolle übernehmen, indem sie gemeinsam mit Akteuren der kommunalen Altenhilfe zielgruppenorientierte Angebote, insbesondere für dementiell erkrankte Migrant:innen, entwickeln. Sie können dabei unterstützen, sehr zielgerichtet über die Angebote zu informieren, mögliche Zugangshürden für Migrant:innen erkennen und dabei helfen, diese abzubauen. Hinsichtlich des wachsenden Anteils an zu pflegenden Personen aus der LSBTIQ*-Gemeinschaft regen wir außerdem an, zu prüfen, ob eine noch engere Zusammenarbeit mit dem queeren Zentrum „Inside:Out“ zielführend sein könnte, um es als mögliche Anlaufstelle auch für ältere LSBTIQ*-Menschen nutzen zu können“, so die integrationspolitische Sprecherin, Nilay Dogan abschließend.

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