SPD-Ratsfraktion begrüßt Gleichstellungsplan

Es ist noch viel Luft nach oben, nicht nur in den politischen Gremien, auch in den Führungsebenen von Verwaltungen.

„Wir begrüßen es, dass sich die Stadt Wuppertal auch weiterhin starke Ziele in Sachen Gleichstellung von Mann und Frau setzt“, erklärt Thomas Kring, gleichstellungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März. „Wohlwissend, dass die Arbeit an der Gleichstellung von Frauen und Männern nach dem Landesgleichstellungsgesetz eine Pflichtaufgabe der Kommunen ist, liegt es jedoch in der Hand der einzelnen Kommunen, dieses Gesetz auch umzusetzen und sich dafür zu engagieren. Mit dem zuletzt im Gleichstellungsausschuss vorgestellten und im Rat beschlossenen Gleichstellungsplan 2018 bis 2021 sind wir in Wuppertal auf einem guten Weg. Zusätzlich würden wir uns wünschen, dass die Umsetzung der geplanten Maßnahmen auch durch festgeschriebene Controllingmechanismen begleitet würden. Das würde helfen, die Ziele, beispielsweise die Besetzung von Führungspositionen bis 2023 mit einem Frauenanteil von 50 Prozent, zu erreichen.“

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Bürgermeisterin Ursula Schulz, SPD-Stadtverordnete und Mitglied im Gleichstellungsausschuss, führt weiter aus: „In diesem Jahr jährt sich die Einführung des gleichen und geheimen Wahlrechts, das es erstmals auch Frauen in Deutschland ermöglichte, selbst zu wählen und sich in politische Gremien wählen zu lassen, zum 100. Mal. Aber auch nach 100 Jahren stellen wir fest: Es ist noch viel Luft nach oben, nicht nur in den politischen Gremien, auch in den Führungsebenen von Verwaltungen. Bei der Stadt Wuppertal sind zwar zu 59 Prozent weibliche Mitarbeiterinnen beschäftigt, in den Führungspositionen allerdings liegt der Frauenanteil bei nur 30 Prozent.“

„Der Gleichstellungsplan beschreibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die diese und weitere Schieflagen ausgleichen sollen und eine Geschlechterparität in möglichst allen Verwaltungsbereichen zum Ziel hat. Wir werden das Thema weiterhin aufmerksam verfolgen und uns für Geschlechtergerechtigkeit einsetzten – auch in unseren eigenen Reihen“, sagt Thomas Kring abschließend.

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