SPD und CDU verschlafen Wuppertaler Wohnungsbau

Die Stadt Wuppertal hat seit Jahren einen erhöhten Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, sowohl für soziale als auch für barrierefreie Wohnungen.

Der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen, Herr Stv. Köksal (SPD), und das Ausschussmitglied, Herr Stv. Kineke (CDU), haben sich in der WZ (15.05.2023) zum Wohnungsmangel in Wuppertal geäußert, verschweigen aber den Stillstand einiger wichtiger Projekte, wie die Barmenia Wohnanlage und das ehemalige Postgebäude am Kleeblatt.

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Köksal (SPD) und  Kineke (CDU) kritisieren zu Recht die Untätigkeit der Wuppertaler Stadtverwaltung, stellen aber als Vertreter des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen diesbezüglich keine Anträge, um das B-Plan-Verfahren für das Postgebäude am Kleeblatt fortzuschreiben bzw. den Stillstand beim Wohnungsbau an der Barmenia Wohnanlage zu beenden. Reden reicht nicht mehr aus, Handeln ist gefragt!

Die 60 Wohneinheiten in der Barmenia Wohnanlage (Barmenia Allee /Ronsdorfer Straße) sollten bereits Ende 2021 / Anfang 2022 bezugsfertig sein. Stattdessen besteht seit längerem Stillstand. Ebenfalls ist seit Dezember 2021 das ehemalige Postgebäude am Kleeblatt kein Voranschreiten zu erkennen, obwohl hier Wohnungen mit Gastronomie und Freizeit geplant sind. Diese zwei Projekte haben SPD und CDU wohl völlig aus den Blick verloren. Hierzu hat die parteiunabhängige Einzelstadtverordnete Rajaa Rafrafi eine große Anfrage an die Stadtverwaltung Wuppertal gestellt, um die Fortschreibung beider Projekte durch ihre Anfrage wieder ins Leben zu rufen. Denn die Einzelstadtverordnete Rafrafi darf keine Anträge stellen.

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