Spiecker und Köster (CDU) warnen vor mehrjähriger Stadthallen-Baustelle

Sanierungsarbeiten nicht ohne Berücksichtigung des laufenden Geschäftsbertiebes der Stadthalle

Rainer Spiecker, CDU, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadthalle, und Dr. Rolf Köster, Vorsitzender des Kulturausschusses, warnen davor, die notwendigen Sanierungsarbeiten im Wesentlichen an der Fassade, später auch im Inneren der Stadthalle ohne Berücksichtigung des laufenden Geschäftsbetriebes der Stadthalle anzugehen.

„Ich erwarte vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW),  welches  im Aufgabenbereich des Oberbürgermeisters liegt, dass er seiner Verantwortung gerecht wird und alles daransetzt, dass eine stabile Finanzierung zur Sanierung der Historischen Stadthalle gewährleistet wird“, so Rainer Spiecker, der sich darüber freuen kann, dass die Stadthalle seit der Corona-Zeit wieder schwarze Zahlen schreibt:  „Das muss auf jeden Fall erhalten bleiben.“

Auch der Kulturausschussvorsitzende, Dr. Köster, wies darauf hin, dass die Stadthalle am kulturellen Leben der Stadt maßgeblichen und entscheidenden Anteil habe. Große Kulturereignisse wie etwa das Klavier-Festival Ruhr mit sechs der weltbesten Pianisten, das am 27.10.2023 internationale Prominenz nach Wuppertal holte, Symphonie-Konzerte der bekanntesten Orchester weit über Deutschland hinaus, sowie Unterhaltung auf höchstem Niveau, zeugen davon, dass einer der weltbesten Konzertsäle (Sir Simon Rattle) Anziehungskraft im In- und Ausland habe. Die Historische Stadthalle Wuppertal darf durch die notwendigen Sanierungsarbeiten in ihrem Betrieb nicht gefährdet werden.“

Vielmehr verlangen Spiecker und Köster, dass ein logistisch abgestimmter Renovierungs- und Sanierungsplan zusammen mit dem Aufsichtsrat der Stadthalle und den Kulturverantwortlichen abgestimmt wird.

„Wir wollen keine zweite Dauerbaustelle wie auf der Poststraße“, so beide CDU-Politiker abschließend.

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Kommentare

  1. Michael Bürgener sagt:

    Gott sei Dank wird hier mal rechtzeitig und intensiv gewarnt ! Die Stadthalle mit ihrer traumhaften Akustik, wunderbaren Optik innen und außen und unter anderem unserem exzellenten Sinfonieorchester als Stammnutzer
    darf nicht lange geschlossen werden.
    Da muss rechtzeitig vernünftig und sachlich geplant werden. Das mag vielleicht – muss aber keineswegs – etwas mehr kosten, aber der erstmal scheinbar nur immaterielle Schaden einer ungeplanten, langen Schließung würde sich auch materiell mittel-und langfristig massiv auswirken.
    Die Historische Stadthalle ist eins der Alleinstellungsmerkmale unserer Stadt, über das sehr sorgsam und überlegt bestimmt werden muss.

    Die chaotische, höchst kostenintensive und Existenzen in Menge gefährdende Alternative erleben wir ja gerade im Baustellen-Chaos der Elberfelder Innenstadt.
    Mag ja sein, dass da in 10 Jahren alle Häuser tolle Fernwärme – Anschlüsse haben. Nützt nur nichts, wenn niemand mehr da ist, der sie auch braucht und abnimmt.

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