Stadt bleibt bei Investorenbebauung hinter eigenen Qualitätsansprüchen zurück

Während auf der städtischen Döppersberg-Homepage aktuell immer noch versprochen wird, bei der Investorenbebauung einen Architektenwettbewerb durchzuführen, hat der Rat in seiner letzten Sitzung die von der FDP eingeforderte Umsetzung genau dieses Qualitätsversprechens abgelehnt.

FDP-Fraktion-Logo3dNach dem Willen des Rates verhandelt die Stadtverwaltung mit der Signature Capital GmbH über die Entwicklung der privaten Investitionsflächen im Rahmen der städtebaulichen Neuordnung Döppersberg /Hauptbahnhof. Der Investor hat seine Ideen für die Bebauung des Investorenkubus und der Geschäftsbrücke vorgestellt.

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Alexander  Schmidt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP: „Die Gestaltung der Gebäude und der Flächen darf damit aber keineswegs feststehen. Sich nur mit der Weiterentwicklung der Pläne des Investors zufrieden zu geben, wäre zu wenig und würde der Bedeutung des Projektes Döppersberg nicht gerecht werden. Hier muss ein qualitativ hochwertiges, marktgerechtes und zukunftsfähiges Nutzungs- und Architekturkonzept gesucht und realisiert werden. Dies gelingt am besten mit einem Wettbewerb.“

Die Liberalen sind sehr in Sorge, dass die Stadt nun ihre eigenen hohen Ansprüche an die Qualität des Umbaus Döppersberg aufgibt.

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Kommentare

  1. Renate Bauscher sagt:

    Damit setzt die Stadt fort, was bereits vielfach als trauriges Beispiele dauerhaft im Stadtbild zementiert wurde. Wie soll man da als Bürger Werbung für seine Stadt machen, wenn sie selbst sich in Lumpen kleidet? Standardarchitektur hat in Wuppertal nichts verloren. Bestes Beispiel: Die Deutsche Rentenversicherung neben der AOK (die selbst auch aus architektonischer Sicht verboten gehört).

  2. Wuppertalerin sagt:

    Wenn nun die eigenen hohen Ansprüche an die Qualität dem Investor zuliebe locker aufgegeben werden, hätte man auch das Projekt abspecken können…….

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