15.06.2014Redaktion
Stadt kauft Schwebebahn-Infrastruktur von den WSW
Zuvor hatte die Stadt den WSW das Schwebebahngerüst, die Stationen und Endhaltestellen sowie das Betriebssystem für 130 Millionen Euro abgekauft. Die Schwebebahnwagen bleiben auch künftig Eigentum der Stadtwerke. Die WSW Mobil GmbH bleibt Betreiberin der Bahn und zahlt ab 2014 achtzehn Jahre lang eine Pacht an die Stadt. Nach Rathausangaben kommen auf den Stadthaushalt keine Belastungen zu, da der Finanzierungsaufwand für den Kauf von der Pacht gedeckt sei. Die WSW nutzen den Kaufpreis, um Verbindlichkeiten abzulösen und sich von langfristigen Zinszahlungen zu entlasten. Die Ersparnis für die Stadtwerke wird mit 2,5 Millionen Euro beziffert.
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Quelle: Stadtverwaltung
Foto: njuuz
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In wenigen Jahren wird die Stadt eine Rückabwicklung versuchen, nur:
Dann gelten die Bedingungen des Freihandelsabkommens,
die Aktien der WSW AG werden in Händen von Hedgefonds sein,
der Steuerzahler zahlt die Infrastrukturkosten, die Aktionäre erhalten Dividenden.
Alles nur böse Zukunftsvisionen? Mitnichten, die Erfahrungen der Kommunen und Gemeinden mit Cross-Border-Leasing zeigen die Gefahren, die uns diese Vertragstrickser aufbürden, bürgen dieser Risiken und zahlen müssen wieder wir.
Seltsam, dass dies nach den Kommunalwahlen öffentlich wurde, oder habe ich an anderer Stelle etwas verpasst? Über transparente Hinweise würde ich mich freuen.
Das Finanzierungsmodell erklär mir mal einer……