Stadt lässt jegliche Sensibilität vermissen

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) kritisiert den unsensiblen Umgang der Stadtverwaltung mit einer ursprünglich geplanten Belegung des Laurentiusplatzes zu Ostern durch ein von der islamischen Organisation Milli Görüs geplantem Frühlingsfest.

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„Manchmal muss man sich doch sehr über unsere Verwaltung wundern. Wie kann man von Seiten der Stadt an den höchsten christlichen Festtagen überhaupt auf die Idee kommen, ein islamisches Frühlingsfest auf dem Vorplatz der katholischen Hauptkirche, der Basilika St. Laurentius, zu genehmigen? Das erscheint ebenso wenig feinfühlig wie im Sinne eines toleranten und von gegenseitigem Respekt getragenen Miteinanders in Wuppertal“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal.
Die Freien Demokraten erwarten von der Stadt, dass zukünftig feinfühliger reagiert wird und Lösungen rasch und einvernehmliche im Dialog mit den Beteiligten gefunden werden.
Schmidt: „Wir kritisieren, dass die Organisation Milli Görüs sich gerade den Laurentiusplatz ausgesucht hat, um ausgerechnet an Ostern ein islamisches Fest feiern zu wollen. Sowohl Ort als auch Zeit erscheinen nicht sonderlich förderlich für ein einträchtiges Miteinander. Vor diesem Hintergrund ist die Verwaltung gefordert, bei bestimmten Organisationen und an so gewichtigen Tagen ein ganz besonderes Augenmerk auf Anfragen zu haben.“
Die FDP wünscht sich im Zeichen eines toleranten und offenen Miteinanders von allen Beteiligten einen respektvolleren Umgang.
„In Richtung der islamischen Organisatoren gesprochen, wäre es im Gegenzug vielleicht ja auch mal einen Gedanken wert, mit solchen Feierlichkeiten keine Konkurrenzveranstaltungen zu hiesigen christlichen Feiertagen zu schaffen; zumal kein islamischer Feiertag berührt ist. Auch das gehört unserem Verständnis nach zu einem respektvollen Miteinander dazu. Darüber hinaus könnte das aus unserer Sicht zu mehr Toleranz und gegebenenfalls sogar zu mehr Interesse bei Nicht-Muslimen führen“, so Schmidt abschließend.

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