02.06.2014Neue Effizienz
Städtedreieck präsentiert sich in China als Standort für Ressourceneffizienz
Die landeseigene Wirtschaftsförderung NRW.INVEST, die Stadt Köln sowie die Bergische Entwicklungsagentur führten am 29. Mai 2014 in Beijing ein Fachforum zum Thema Ressourceneffizienz in Industrie und Stadt durch. Anlässlich der UrbanTec Asia Conference, einem Kongress zu nachhaltigen Technologien und Konzepten für die Städte der Zukunft, informierten Experten aus Nordrhein-Westfalen chinesische Unternehmens- und Verwaltungsvertreter über innovative Lösungen aus Nordrhein-Westfalen.
Die herausragenden Kompetenzen Nordrhein-Westfalens auf dem Gebiet der Ressourceneffizienz mit seinen neuen Technologien und Entwicklungen standen im Mittelpunkt der Präsentationen von Prof. Manfred Fischedick, Vizepräsident vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie sowie der Vertreter der Stadt Köln und aus dem Bergischen Städtedreieck. So stellte Kölns Umweltdezernentin Henriette Reker unter anderem die „Klimastraße“ vor. In einer gewöhnlichen Wohn- und Einkaufsstraße wurde eine Vielzahl von energieschonenden Technologien unter Beteiligung der Bewohner zu einem ganzheitlichen Konzept intelligent miteinander verknüpft. „Köln ist eine innovative Stadt“, so Reker. „Mit vorausschauender Stadtentwicklung und dem integrierten Einsatz von smarten Technologien gehören wir zu den Wegbereitern, die das Leben in großen Städten auch in Zukunft lebenswert und nachhaltig gestalten.“
Für industriell geprägte Regionen wie das Bergische Städtedreieck sei der schonende Umgang mit Ressourcen ein besonders entscheidender Standortfaktor, erläuterte Jochen Stiebel, Geschäftsführer von „Neue Effizienz“, einer Netzwerkplattform zur Verbesserung der Ressourceneffizienz in der Region. „Die enge Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen sowie den Bürgern hat bei uns zu vielen Pilotprojekten geführt, die zukunftsweisend sind für Ressourceneffizienz in Industrie und Stadtentwicklung.“ Die Region ist unter anderem für herausragende wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Umwelttechnologie bekannt. An der Bergischen Universität Wuppertal wurde beispielsweise die erste Smart-Grid-Anwendung in Deutschland entwickelt. Die Intelligente Netzstation (iNES) gleicht Spannungsschwankungen aus, die durch den steigenden Anteil regenerativer Energien im Stromnetz entstehen.
„Nordrhein-Westfalen zeigt mit Köln und dem Bergischen Städtedreieck zwei Standorte, in denen Innovationen für die Smart Cities von morgen entstehen“, so Petra Wassner, Geschäftsführerin von NRW.INVEST. „Dieses Know-how ist insbesondere für chinesische Firmen interessant, denn unser Bundesland ist mit über 800 chinesischen Unternehmen das Zentrum der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen.“
Weitere Informationen zur Neuen Effizienz unter neue-effizienz.de sowie bei Facebook.
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