11.06.2013

Stagnation statt Inklusion

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker fordert die rot-grüne Landesregierung auf, den schlecht gemachten Gesetzentwurf zur Inklusion, dem gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung, noch einmal gründlich zu überarbeiten.

 „Der Gesetzentwurf zur Umsetzung der Inklusion, den NRW-Schulministerin Löhrmann (Grüne) vorgelegt hat, ist völlig untauglich und noch nicht einmal verfassungskonform!“ Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker schließt sich mit diesen Worten den Experten an, die das Machwerk in einer Anhörung im Landtag quasi in der Luft zerrissen hatten. Damit werde die Landesregierung ihrer politischen Verantwortung bei dieser wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe nicht gerecht, so Spiecker weiter. „Sie lässt die Beteiligten in Wuppertal völlig im Stich – nicht nur Kinder, Eltern und Lehrer, sondern auch die Verantwortlichen in der Verwaltung. Wer wie Rot-Grün leugnet, dass für die Inklusion, den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung, immense Mehrkosten auf die Städte und Gemeinden zukommen, der verschließt bewusst die Augen vor der Wahrheit und lässt auch Wuppertal im Regen stehen.“

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SpieckerhellblauDer Wuppertaler Landespolitiker bemängelt an dem Gesetzentwurf außerdem, dass er keine verlässlichen Grundlagen für eine ausreichende Lehrerausstattung in den inklusiven Klassen in Wuppertal enthält. „Gibt es in diesen Klassen künftig zwei Lehrer/innen? Wie werden die Lehrer vorbereitet auf ihre neuen Aufgaben? Gibt es einen Rechtsanspruch auf Inklusion? Einige Fragen von vielen, die nicht beantwortet werden“, bemängelt Spiecker. Deshalb fordert er „deutliche Nachbesserungen am Gesetzentwurf der rot-grünen Landesregierung zur Inklusion.“

 

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