21.01.2010Georg Sander
Bewilligungsbescheid über 4 Millionen Euro für Umbau Döppersberg
Konkret werden auf dem neuen Busbahnhof 18 überdachte Stellplätze für Gelenkbusse, sechs weitere Abstellplätze, 40 Bike&Ride-Plätze, 20 Fahrradboxen, vier Fahrausweisautomaten, ein dynamische Fahrgastinformationssystem sowie zwei Aufzüge (zu je 50 Prozent) eingerichtet. Die gesamte Anlage ist selbstverständlich barrierefrei.
Die grundsätzliche Finanzierungszusage stammt bereits aus dem Jahr 2004. „Der Bewilligung ging jedoch ein mehrjähriger Besprechungsmarathon voraus“, weiß VRR-Vorstand Martin Husmann. „Doch der Langmut hat sich ausgezahlt, denn endlich hat das bisherige Endlosprovisorium im Verkehrsraum der B7 ein Ende“, so Husmann abschließend. Der Fördersatz beträgt 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten und liegt damit 10 Prozent höher gegenüber dem der Bezirksregierung.
Für die Stadt Wuppertal ist der Bewilligungsbescheid eine der letzten Etappen vor Beginn der baulichen Maßnahmen. „Wir freuen uns sehr, dass jetzt ein weiterer Schritt zur Realisierung des neuen Döppersberg getan ist“, sagt Oberbürgermeister Peter Jung. In diesem Jahr beginnen zunächst einmal die vorbereitenden Maßnahmen, um die Grundlagen für die Tiefbauarbeiten zu schaffen. Die weithin sichtbaren Veränderungen samt Neugestaltung des Hauptbahnhofs und der Tieferlegung der Bundesstraße B7 setzen hingegen erst ab dem Jahr 2011 ein.
Oberbürgermeister Peter Jung nutzte die Übergabe des Bewilligungsbescheids zudem einmal mehr, um auch angesichts des Sparpakets klar zu machen, dass es für den Umbau Döppersberg mit öffentlichen Mitteln von etwa 105 Millionen Euro (35 Millionen Euro sind Eigenmittel der Stadt) keine Alternative gibt: „Der Döppersberg-Umbau ist eines der wichtigsten Signale dafür, dass sich Wuppertal auch in finanziell schwierigen Zeiten weiter entwickelt und ein Vorhaben realisiert, das entscheidend zur Attraktivität unserer Stadt beitragen wird.“.
Quelle: Wirtschaftsförderung Wuppertal
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