18.06.2015

Staureduzierungen auf Autobahnen: Neue Ideen braucht das Land

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker fordert NRW-Verkehrsminister Groschek auf, endlich neue Ideen auf den Tisch zu legen, um das Baustellenmanagement zu optimieren.

Spieckerhellblau„Jeden Morgen das Gleiche: Im Radio gibt es lange Meldungen über Mega-Staus auf den Autobahnen in und um Wuppertal. Und das seit Monaten, wenn nicht sogar seit Jahren. Geändert hat sich nichts.“ Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete kritisiert einmal mehr das Baustellenmanagement der rot-grünen Landesregierung, das heute auf Betreiben der CDU-Fraktion erneut im Verkehrsausschuss des Landtags auf der Tagesordnung stand. Spiecker weiter: „Nacht- und Wochenendarbeit trägt beispielsweise zur schnelleren Bauzeit bei und reduziert Staus erheblich. Das aber geht in NRW nicht: Die geltenden Tarifverträge erlauben den Mitarbeitern von Straßen NRW gar keine Nacht- und Wochenendarbeit – obwohl weite Teile der Belegschaft arbeiten wollen. Hier sind flexible Arbeitszeitmodelle gefragt.“ Offenbar fehle Minister Groschek aber der Mut, dieses Thema beim Landesbetrieb anzugehen.

Komplett-Sperrungen für Baustellen sollten wie in anderen Bundesländern die absolute Ausnahme sein, und nicht – wie auch in Wuppertal – gängige Praxis, fordert der CDU-Politiker. „Wo beispielsweise in Hessen durch professionelles Baustellenmanagement die Staus auf den Autobahnen deutlich reduziert werden konnten, gibt es hierzulande eine steigende Tendenz. Wir Wuppertaler können davon ein trauriges Lied singen.“ Spiecker fordert Verkehrsminister Groschek auf, endlich innovative Ideen auf den Tisch zu legen. „Sonst wird Wuppertal vor allem mit Blick auf die Vollsperrung der Bahnstrecke kaum noch problemlos erreichbar sein. Und das muss mit allen Mitteln verhindert werden.“

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