25.11.2016

Styropor-Entsorgung: Land lässt Handwerksbetriebe im Regen stehen

Der Wuppertaler Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker (CDU) äußert sich zur erschwerten Entsorgung von Dämm-Abfällen:

SpieckerhellblauDie Länder Sachsen und das Saarland wollen die dramatische Situation vor allem des Dachdeckerhandwerkes – auch Betriebe in Wuppertal sind davon betroffen – wegen der hohen Entsorgungskosten von Styropor entschärfen. Dazu der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete und Handwerkspolitische Sprecher seiner Fraktion, Rainer Spiecker:

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„Hier besteht dringender Handlungsbedarf: Das Land muss eingreifen, um die Handwerker – vor allem die Dachdecker – von den hohen Entsorgungskosten für Styropor zu entlasten. Sachsen und das Saarland sind da bereits auf dem richtigen Weg. Diese beiden Länder wollen die Entsorgung bromhaltiger Styropor-Dämmplatten wieder erleichtern. Bei der Umweltministerkonferenz am kommenden Mittwoch unternehmen beide Länder einen Vorstoß, die seit dem 1. Oktober gültige Vorschrift zur gesonderten Verbrennung von HBCD-Styroporplatten wieder zu kippen. Dadurch war der Preis für die Entsorgung einer Containerladung Dämmstoffe explosionsartig von 150 Euro auf bis zu 5000 Euro gestiegen. Das kann sich kein normaler Handwerkbetrieb mehr leisten. Letztendlich trifft es aber vor allem die Hausbesitzer und auch die Mieter, auf die die Kosten abgewälzt werden.

Seit Wochen fordert die nordrhein-westfälische CDU Bauminister Groschek (SPD) und Umweltminister Remmel (Grüne) auf, im Sinne des Handwerks zu handeln und beim Bund tätig zu werden. Ohne Erfolg. Sachsen und das Saarland dagegen zeigen, wie verantwortungsvolle Politik geht.“

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