Tanztheater: Alles bleibt beim Alten
„Man hat aus dem Debakel um die fristlose Kündigung der Intendantin offenbar nicht lernen wollen“, begründet Bernhard Sander, kulturpolitischer Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE, die Position.
So bleiben die Aufgaben und Kompetenzen der künstlerischen Leitung weitgehend undefiniert. Dagegen werde die Unterordnung der künstlerischen Leitung unter der Geschäftsführung organisatorisch festgeschrieben. Es finden sich nach wie vor keine Regelungen zur Kündigung von Leitungspersonal im neuen Vertrag, was das Landesarbeitsgericht ausdrücklich in der mündlichen Verhandlung moniert hatte. Da hilft es wenig, dass das Personal im Aufsichtsrat vertreten ist.
„Schließlich sind alle an die Präambel gebunden, die die Musealisierung des Pina-Bausch-Erbes vorantreibt. Neue Stücke darf es danach nur für ‚künstlerische Produktionen und Projekte mit Bezug auf das Schaffen der Choreographin‘ geben“, ergänzt Sander.
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen