Trauerzug zum Artensterben – am 6.3. um 12 Uhr

Die Ortsgruppe Extinction Rebellion Wuppertal hat sich etwas überlegt, um in Bezug auf den Tag des Artenschutzes (Mittwoch, 3.3.2021) auf das Thema Artensterben in künstlerischer Form aufmerksam zu machen

 


Bild/Quelle: Extinction Rebellion

Wir trauern um die 150 aussterbende Arten pro Tag
Extinction Rebellion veranstaltet einen Trauermarsch auf der Nordbahntrasse
Wann: Samstag, den 6.3.2021 ab 12 Uhr
Wo: Es geht vom Mirker Bahnhof zum Loh und dann wieder zurück
Das sechste große Massensterben in der Geschichte unseres Planeten findet direkt vor unseren Augen statt und bedroht uns weitaus dringlicher als die Klimakrise. Biodiversität ist ein Schlüsselfaktor für die Widerstandsfähigkeit gegen Seuchen, die globale Ernährungssicherheit und damit für das Überleben der Menschen.

Trauermarsch mit Sarg
Die Wuppertaler Ortsgruppe von Extinction Rebellion veranstaltet daher morgen (Samstag) einen Trauermarsch im Gedenken an die bereits ausgestorbenen und vor allem die unmittelbar vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten. Die Rebell:innen tragen die Arten symbolisch in einem Pappsarg zu Grabe. Mitgeführte Schilder informieren über die akute Bedrohung durch den Artenschwund.

Musikalische Begleitung durch Ulrich Klan
Mit dabei ist auch Uli Klan, Mitbegründer der Wuppertaler Musikergruppe „Fortschrott“. Er wird ein eigens für diesen Tag komponiertes Stück auf seiner Bratsche vortragen. Außerdem werden die Rebell:innen in Redebeiträgen über die „extrem besorgniserregende“ Situation informieren.

Wir wollen Leben schützen
Die Aktion ist bei der Polizei angemeldet. Sämtliche geltende Hygieneschutzmaßnahmen, die der Eindämmung der Pandemie dienen sollen, werden selbstverständlich eingehalten.

Nennt es nicht Verzicht – Wir können so viel gewinnen
Um dem Artenschwund entgegenzuwirken, können wir eine Menge tun. Doch gerade in dieser kräftezehrenden Zeit der Corona-Pandemie fällt es uns schwer, uns vorzustellen, auf noch mehr Dinge zu verzichten, die sonst selbstverständlich zu unserem Leben gehören.
Machen wir uns daher klar, dass der Verzicht oder die Reduzierung von z.B. Fleisch- und Fischkonsum uns am Ende alle zu Gewinner:innen macht. Wenn wir so die Abholzung des Regenwaldes stoppen und die Fischbestände sich wieder regenerieren können, zahlt sich das am Ende für alle aus. Die Verluste durch ein „Weiter so“ wären unendlich viel größer.

 

 

Insekten retten – Artenschwund stoppen

Unterschriften für die „Volksinitiative Artenvielfalt“

Zum Thema gibt es noch bis zum 4.Juni 2021 eine NRW-weite Unterschriftensammlung „Volksinitiative Artenvielfalt“, die von den NRW-Umweltverbänden  BUND, LNU und NABU gemeinsam ins Leben gerufen wurde. Die Unterschriften können nur in Papierform und nicht digital abgegeben werden.

Unter folgendem Link gibt es  die nötigen Informationen sowie das Formular zum Ausdrucken: https://artenvielfalt-nrw.de/unterschreiben/

Wir freuen uns auf euch und eure Unterstützung!
Rebellische Grüße, Extinction Rebellion Wuppertal

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Quelle/® Extinction Rebellion, Ortsgruppe Wuppertal

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