04.09.2020SPD-Ratsfraktion
Verkehrswende ja: Aber mit den Menschen
Sedat Ugurman, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, führt weiter aus: „Erst im Juni hat der Verkehrsausschuss einstimmig eine Radverkehrsverbindung über die Achse Bleicherstraße, Unterdörnen, Wasserstraße/Wartburgstraße, Hünefeldstraße und weiter bis zur Luisenstraße zwischen Grünewalder Berg und Kreuzung Briller Straße/Nützenberger Straße beschlossen. Diese Weiterentwicklung des Radverkehrs, die auf unsere Initiative zurückgeht, hat das Kernbündnis mehr als ein Jahr lang vertagt. Dieser Beschluss der Radwegeführung entlang der Talachse spiegelt das Höchstmaß an Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität für die Radfahrenden wider.“„Eine Umweltspur auf der B7 halten wir auch mit Blick auf die Reduzierung von CO2-Emissionen für kontraproduktiv. Eine solche Umweltspur würde nicht nur Staus auf der Talachse verursachen, sie trüge auch dazu bei, dass die Nord-Süd-Verbindungen unsere Stadt noch stärker belasten würden. Dieses gilt auch für die autofreien bzw. autoarmen Innenstädte, wie sie der OB-Kandidat von CDU und Grüne für Wuppertal fordert. Die Grünen selber fordern einen autofreien Bereich zwischen Robert-Daum-Platz bis Hardt und vom Döppersberg bis zum Bahnhof Mirke. Zum einen haben wir relativ große Fußgängerzonen in den Innenstädten und zum anderen bringt eine Verlagerung der Verkehrsströme nach außen keine echte Entlastung“, so Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender weiter.Volker Dittgen, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, abschließend: „Wir setzen uns weiter für den Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur ein. Natürlich wissen auch wir, dass der steuerliche Querverbund zur Finanzierung des ÖPNV an seine Belastungsgrenzen gestoßen ist. Wir leben aber in einer der bevölkerungsreichsten Regionen Europas. Daher muss besonders in die verkehrliche Infrastruktur investiert werden. Wir erwarten nun endlich von der CDU-geführten Landesregierung, dass sie die sozialdemokratischen Vorschläge zur dauerhaften Finanzierung des Nahverkehrs aufgreift. Nur dann wird die Verkehrswende mit den Bürgerinnen und Bürgern in unseren Kommunen und nicht gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger gelingen.“
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