29.01.2020FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
Verwaltung in der Bundesbahndirektion eine gute Lösung
„Nach unserer Auffassung ist der Standort am Döppersberg ideal, um hier Verwaltungseinheiten mit viel Publikumsverkehr anzusiedeln“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Zudem ist es für den Döppersberg und die Elberfelder City ein Glücksfall, wenn zukünftig rund 700 Mitarbeiter der Stadtverwaltung dort arbeiten und damit auch die City in Elberfeld beleben. Hinzu kommen die vielen Bürgerinnen und Bürger, die ihren Behördengang mit einem Einkauf in der City verbinden können. Das belebt nicht nur die Stadt, sondern stärkt den Elberfelder Einzelhandel.“
Die Freien Demokraten sehen insbesondere die verkehrliche Anbindung als positiv und eine Win-win-Situation für Bürger und Verwaltung.
Schmidt: „Die ÖPNV-Anbindung an dieser Stelle ist als absolut ideal zu bezeichnen; ebenso die Situation für den Individualverkehr, denn es gibt viele Parkhäuser in unmittelbarer Nähe zur Bundesbahndirektion. Gerade in der Kombination mit Haltestellen für Bus, Bahn und Schwebebahn gibt es in Wuppertal wohl keinen vergleichbaren Standort. Von daher werden wir einen Prüfauftrag auf den Weg bringen, der die Unterbringung des Einwohnermeldeamtes und des jüngst von drei Bezirksvertretungen geforderten Bürgeramtes mit vorsieht. Denn diese würden in dem Gebäude aufgrund der guten Lage für Ämter mit hohem Publikumsverkehr den größten Sinn ergeben.“
Die FDP zeigt sich lediglich verwundert darüber, dass der Mietzins für die Unterbringung der Stadtwerke zu hoch gewesen, nun aber offenbar für die Unterbringung von Leistungseinheiten der Verwaltung bezahlbar ist.
„Es ist natürlich verwunderlich, dass der Standort für die Stadtwerke zu teuer war, für die Stadtverwaltung hingegen nicht. Der Kämmerer Dr. Slawig hat in diesem Zusammenhang Einsparungen in Höhe von rund 900.000 Euro errechnet, die die Stadt durch die Bündelung von Leistungseinheiten an dieser Stelle und die Aufgabe von anderen Standorten einspart. Hinzukommen sollen weitere nicht näher bezifferte Einsparungen aufgrund von nicht mehr vorzunehmenden Sanierungen anderer Standorte. Wir werden unser Augenmerk auf die Wirtschaftlichkeit richten und darauf, dass es am Ende für die Wuppertaler nicht teurer wird“, so Schmidt abschließend.
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen