Von Wuppertal nach Idaho Ein geschenktes Jahr in den USA

Isaja Grünzinger hat ein Stipendium im Parlamentarischen Patenschafts-Programm Bundestages durch MdB Helge Lindh bekommen

Wenn in dieser Woche für die Mädchen und Jungen in NRW die Schule wieder losgeht, wartet auf den Wuppertaler Isaja Grünzinger ein ganz besonderes Erlebnis: Er vertauscht für ein Jahr das Städtische Gymnasium Vohwinkel mit einer amerikanischen High-School. Möglich macht es das Parlamentarische Patenschafts-Programm, das seit nunmehr 40 Jahren Jugendlichen den Weg in die USA eröffnet. Wuppertals Bundestagsabgeordneter Helge Lindh hat Isaja dafür aus vielen Meldungen aus seinem Wahlkreis ausgewählt. Bis zum 8. September können sich wieder junge Menschen für einen Platz im nächsten Programm bewerben.

 

Für Isaja Grünzinger erfüllt sich mit der Reise in die USA ein großer Traum. Seit dem 1. August erlebt er in seiner Gastfamilie nun hautnah den „American Way of Life“ und macht Erfahrungen fürs Leben. Seine Zeit verbringt er in Idaho, über 8 000 Kilometer Luftlinie trennen ihn von seinem Zuhause in Wuppertal. „Ich finde es ziemlich mutig von einem 16-Jährigen, seine Taschen zu packen und ohne Familie in die USA zu reisen. Ich bin mir aber sicher, dass die Zeit und die Erfahrungen, die er sammeln wird, das alles wert sind“, unterstreicht Helge Lindh den Sinn des Austauschprogramm mit dem Amerikanischen Kongress.

Dass seine Wahl auf Isaja gefallen ist, kommt nicht von ungefähr: Der 16-Jährige bringt wie viele der Kandidat:innen formal beste Voraussetzungen mit und hat dazu sein Interesse durch eine persönliche Vorstellung bei seinem Abgeordneten bewiesen. Der junge Wuppertaler kommt in eine Gastfamilie, die selber zwei inzwischen erwachsene Kinder hat. Zwei Hunde und viele Möglichkeiten zum Fischen, Wandern oder Golfspielen sorgen neben dem Besuch der High-School für Abwechslung.

„The German Way of Life“ hat ebenfalls über das Parlamentarische Patenschaftsprogramm Leela Trujillo aus den USA kennengelernt. Die PPP-Stipendiatin hat ihre Zeit in Deutschland genutzt, um im Wuppertaler Wahlkreis-Büro von Helge Lindh näher in die deutsche Politik hineinzuschnuppern. Dabei hat die quirlige junge Frau den SPD-MdB zu vielen Terminen begleitet und so auch die unterschiedlichen Anliegen und Wünsche der Menschen an ihren Abgeordneten kennengelernt.

 

Isaja Grünzinger stellte sich beim Wuppertaler MdB Helge Lindh persönlich in seinemIsaja Grünzinger stellte sich beim Wuppertaler MdB Helge Lindh persönlich in seinem Wahlkreisbüro vor ©Büro Helge Lindh
Leela Trujillo  aus den USA hat bei MdB Helge Lindh in die deutsche Politik hineingeschnuppert Leela Trujillo aus den USA hat bei MdB Helge Lindh in die deutsche Politik hineingeschnuppert ©Büro Helge Lindh

Neue Stipendiaten und Gastfamilien gesucht

 

Helge Lindh ist es ein besonders Anliegen, junge Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen und auch ihr Interesse an der Politik zu wecken oder zu stärken. Auch darum ist ihm das Parlamentarische Patenschaftsprogramm ein großes Anliegen. Für Schüler:innen zwischen 15 und 17 Jahren, oder junge Berufseinsteiger bis 24, ist jetzt die Gelegenheit, sich bis zum 8. September für die Vollstipendien im Jahr 2024/2025 zu bewerben. Das geht ganz einfach über http://www.bundestag.de/ppp. „Jede und jeder sollte die Chance nutzen, so ein Abenteuer mal selbst zu erleben und eine neue Kultur hautnah kennenzulernen“, so Helge Lindh.

 

Außerdem setzt Lindh darauf, dass sich auch in Wuppertal Gastfamilien melden, die einem Stipendiaten aus den USA ein Zuhause anbieten. Ob Patchwork- oder Regenbogenfamilien, Ersatzgroßeltern, „traditionelle“ Familienformen oder Alleinerziehende – es werden Gasteltern gesucht, die einem jungen Menschen ein Zuhause auf Zeit schenken möchten. Und um eine neue Kultur kennen zulernen, muss man gar nicht unbedingt um die halbe Welt fliegen. „Ein Gastkind aus einem anderen Land in der eigenen Familie aufzunehmen, schafft neue Perspektiven und stärkt unsere Willkommenskultur. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, Vorurteile abzubauen und die Welt immer mehr zusammenwachsen zu lassen“, unterstreicht Lindh.

 

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