31.08.2017Gaby Schulten
Wahlcheck Gemeinwohlorientierte Stadt- und Immobilienentwicklung
Der Wahlcheck geht heute zeitgleich mit dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung online und funktioniert ähnlich. www.netzwerk-immovielien.de/wahlcheck
Behandelt werden Fragen zur Quartiers- und Immobilienentwicklung. Welche Instrumente fördert der Bund, um gemeinwohlorientierten Akteuren die gleichen Chancen auf dem Immobilienmarkt einzuräumen wie klassischen Investoren? Wie kann in Stadtteilen eine funktionierende Infrastruktur aufgebaut oder erhalten werden, wo der Markt und die Kommune versagen? Mit welchen Regelungen und Gesetzen unterstützt der Bund gemeinwohlorientierte Investoren, die bezahlbaren Wohnraum anbieten? Letztlich geht es um die Frage, wie die Parteien die Qualität des Wohn- und Lebensumfeldes herstellen bzw. sichern wollen – und welchen Stellenwert aus deren Sicht bürgerschaftliche Initiativen dabei spielen können.
Dem Netzwerk Immovielien gehören inzwischen 63 Aktive an, die sich für eine kooperative Stadtentwicklung einsetzen. Neben zahlreichen Initiativen wie Utopiastadt und die Ölberg eG aus Wuppertal, sind dort auch Organisationen wie der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die IBA Thüringen, die GLS Bank, das Mietshäuser Syndikat und Bundes- und Landesministerien aktiv. Sie sprechen für rund 4.000 Initiativen, die sich bundesweit für die Idee gemeinwohlorientierter Quartiersprojekte auf lokaler und überregionaler Basis einsetzen. Jörn Luft, Mitarbeiter der Montag Stiftung Urbane Räume und Sprecher des Netzwerk Immovielien „Der Wahlcheck zeigt genau, welche Parteien für das Thema Wohn- und Lebensumfeld Lösungen anbieten, und damit dem hohen Stellenwert des Themas für die Öffentlichkeit gerecht werden.“
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