Wann entfesselt die schwarz-gelbe Landesregierung ihre Hilfsbereitschaft?

Andreas Bialas fordert klare Zusagen für Wuppertal nach dem Unwetter vom 29. Mai.

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Wuppertal findet erst langsam zurück zur Normalität. Die Zerstörungen des Unwetters Ende Mai und auch der folgenden Starkregenereignisse halten die Stadt nach wie vor in Atem. Erst allmählich können Geschäftsleute und Stadt den entstandenen Schaden beziffern: Allein für die Stadt beläuft er sich nach ersten Schätzungen auf rund zehn Millionen Euro.

Den Ernst der Lage machte Andreas Bialas heute dem versammelten Plenum im Düsseldorfer Landtag eindringlich klar: „Was in Wuppertal geschehen ist, ist nichts weniger als eine Katastrophe. Wir sind dankbar, dass trotz extremer Wassermassen kein Menschenleben zu beklagen ist. Wir Wuppertaler danken von Herzen den Einsatzkräften und allen Helfern – wie auch den Mitarbeitern der Müllabfuhren, die aus ganz NRW kamen und noch tagelang beim Abtransport des beschädigten Hab und Gut halfen.

Auch Minister Reul, der immerhin drei Tage später auf unsere Presseanfrage hin vor Ort war, danken wir. Und doch bleiben für uns zentrale Fragen offen: Wie genau sieht die Hilfe für Bürgerinnen und Bürger entlang der Talachse aus, wo die Einkommensstruktur nicht die Höchste ist? In der Opposition forderte Schwarz-Gelb 2014 vehement die Einrichtung eines permanenten Unwetterfonds: War diese Forderung ernst gemeint? Und wie ist das Fernbleiben einer Heimatministerin Scharrenbach zu erklären, wenn unsere Heimat schlicht und ergreifend absäuft?

Anstelle von nebulösen Presseerklärungen braucht Wuppertal in dieser Krise schnelle und unbürokratische Hilfe. Diese Chance haben Sie jetzt!“

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