Wenig konkret – Armut kein Thema

Zukunftsprogramm #Fokus_Wuppertal.

100 Tage nach Amtsantritt legt der neue Oberbürgermeister sein sogenanntes Zukunftsprogramm für Wuppertal vor.

„In den ersten 100 Tagen haben die Wuppertaler*innen wenig von ihrem Oberbürgermeister bemerkt“, stellt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE fest. „Sein nun vorgelegtes Programm lässt keinen Fokus auf Wuppertal erkennen. Es erscheint eher allgemein und unkonkret. Es ist nicht erkennbar, mit welchen Maßnahmen er zum Beispiel wirtschaftlichen Aufbruch und gutes Leben in Wuppertal mit einer Klimastrategie verknüpfen wird. Dass er dabei so vage bleibt, mag daran liegen, dass bei konkreten Vorgaben, die Widersprüche im Kernbündnis stärker zu Tage treten würden.“

Als besonders enttäuschend bemerkt DIE LINKE im Rat, dass in seiner Rede ist das Wort Armut nicht einmal zu finden ist. „Wuppertal ist eine arme Stadt und in ihr leben arme Menschen. Jedes dritte Kind ist von Armut betroffen. Fast 50000 Menschen leben in Bedarfsgemeinschaften. Und die Pandemie verschärft die Lage. Gerade in einem Zukunftsprogramm hätten wir eine stärkere Fokussierung auf die Bekämpfung der Armut der Kommune und in der Bevölkerung erwartet“, ergänzt Zielezinski seine Kritik

 

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