15.08.2013Ratsfraktion DIE LINKE
Wer hat’s gewusst?
Wieder einmal zeigt sich die katastrophale Informationspolitik der Stadtverwaltung. Deren Überlegungen erfahren BürgerInnen und Ratsmitglieder zu oft aus den lokalen Medien, so auch in diesem Fall.
Für die politische Begleitung des Döppersberg-Umbaus wurde eigens eine Planungs- und Baubegleitkommission gebildet. So manches Mal fiel deren Sitzung wegen fehlender Tagesordnungspunkte aus, aber kurz nach den geplatzten Terminen berichtete die Presse über Probleme beim Umbau, den Ausschreibungen, der Finanzierung und des Zeitplans.
„So stelle ich mir die Arbeit der Kommission nicht vor“, kritisiert der Vertreter der Ratsfraktion DIE LINKE in der Kommission, Bernhard Sander. „Die Stadtverordneten und BürgerInnen müssen von der Verwaltung über die tatsächlichen Kosten und Bedingungen des Döppersberg-Umbaus frühzeitig aufgeklärt werden. Nicht nur DIE LINKE, sondern auch viele WuppertalerInnen sehen das Prestigeprojekt kritisch bis ablehnend, und wir wollen wissen, was für Einschränkungen und steigende Kosten auf die Stadt und die WuppertalerInnen zukommen. Diese Informationen dürfen von der Verwaltung und dem OB nicht bis nach der Kommunalwahl zurückgehalten werden.“
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Von der SED war nichts anderes zu erwarten. Auf der Suche nach Stimmen greift man auf vermeintlich populistische Meinungen zurück.
Dabei kennt sich doch gerade diese Partei bestens mit dem Bauen ( von Mauern) aus
Wenn man kein anderes Sachthema findet, auf dem man rumreiten kann… Ich schätze, 85% der WuppertalerInnen freuen sich, dass man – auch wenn’s noch dauert – an diesem Bahnhof endlich wieder gern aus- und einsteigen kann! Gerade vor kurzem sind mir schon einmal solche Kampfparolen statt konstruktiv-sachbezogener Bemerkungen zu einem ganz anderen Thema auf der Facebook-Seite aufgefallen. Mir fehlt einfach der Inhalt.
Durch die Sperrung werden die Baumaterialien auf die B7 gelagert und man braucht keine entfernten Bau-Lagerplätze anfahren. Wenn meine Gedanken so richtig wären.
Ich bin auch der meinung eine Stau wäre viel fataler als den Verkehr umzuleiten. deshalb wäre eine sperrung auch viel sinnvoller.
Komisch das ich das weiß und Sie nicht – zwischen Casinostr. und Kreuzung Döppersberg soll die B7 in Richtung Barmen gesperrt werden, weil man dann Bauzeit einspart. Komisch das die LINKE das nicht weiß.