WfW fordert rasche Entscheidung für Sanierung des Schauspielhauses

„Die Förderung folgender national bedeutsamer Kulturorte soll vorrangig geprüft werden: Romantikmuseum in Frankfurt am Main, Schaumagazin für Künstlernachlässe in der Abtei Brauweiter (NRW), Residenzschloss Dresden und internationales Tanzzentrum Pina Bausch.“ (Koalitionsvertrag 2013, Seite 128.)

„Die Fraktion der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) fordert die großen Fraktionen im Rat der Stadt Wuppertal auf, im Bund zu klären, wie diese Zusage konkret zu interpretieren ist und vor allen Dingen, ob die Fördergelder für einen Standort des ‚internationalen Tanzzentrum Pina Bausch‘ in Wuppertal bestimmt sind“, erklärt die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Dorothea Glauner.

Für den Erhalt des Schauspielhauses ist es dringend nötig, jetzt eine konkrete Zeitschiene für die Sanierung des Hauses zu erstellen, nach­dem ein Verwendungszweck und Fördergelder in greifbare Nähe gerückt sind. Die Nutzung dieses Hauses sollte sowohl ein Tanztheater inkl. eines Archivs beinhalten, aber auch andere Verwendungen einbeziehen, z.B. Sprech- und Musiktheater. Auch wäre ein Zentrum für Bürgerbegegnung eine wünschenswerte Einrichtung.

Um konkrete Planungen für den Erhalt des Schauspielhauses in Angriff nehmen zu können, ist eine rasche Entscheidung von Nöten. Es nützt Wuppertal wenig, wenn eine Förderzusage im Koalitionspapier steht, jedoch nicht klar zu erkennen ist, ob diese Wuppertal auch wirklich zu Gute kommt. Sollte hier keine rasche Entscheidung erfolgen, dann bleibt zu befürchten, dass das Schauspielhaus auf einem Abstellgleich stehen bleibt und schlussendlich dem Abriss zum Opfer fällt. Das gilt es zu vermeiden.

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