WfW: Keine überhasteten Entscheidungen für Elberfelder City

Die Freien Wähler kritisieren, dass es keinen Masterplan für die Innenstadtgestaltung gibt. Die Stadt begebe sich so "in den Zangengriff von Investoren".

Die Fraktion der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen den Antrag auf Verschiebung des Aufstellungsbeschlusses auf Erweiterung der City-Arkaden stellen. Zusätzlich werden die Freien Wähler beantragen, dass der Rat über diesen Einleitungsbeschluss entscheidet.

In einer Pressemitteilung der WfW heißt es: „In Elberfeld gibt es ca. 120.000 m² Einzelhandelsflächen. Nun soll diese Fläche durch die Erweiterung der City-Arkaden um 16.000 m² und mit den Bundesbahndirektionsarkaden zusätzlich 20.000 m² ausgedehnt werden. Eine Ausweitung von ca. 35.000 – 40.000 m² in Elberfeld halten wir für bedenklich. Wir wollen nicht, dass in der Fußgängerzone die Rollläden herunter gehen.“

Diese Planungen müssten im Zusammenhang betrachtet und ihre Konsequenzen durch ein umfassendes Verträglichkeitsgutachten bewertet werden, bevor mit einzelnen Projekten vollendete Tatsachen geschaffen werden.

Sehr kritisch sieht die WfW-Fraktion auch die Einbeziehung städtischer Frei- und Verkehrsflächen (Platz am Kolk und Kipdorf) sowie „die bisher völlig ausgeblendeten städtebau­lichen Konsequenzen“.

Die WfW-Fraktion bedauert erneut, dass es für die Innenstädte von Elberfeld und Barmen keine Masterpläne gibt, so dass die Stadt sich ständig in den Zangengriff von Investoren begibt, anstatt diesen die Rahmenbedingungen vorzugeben.

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Quelle: WfW

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