Wie steht es um Wuppertals vergessene Windkraftflächen?

Während zwei Flächen für eine Windkraftnutzung in Wuppertal bereits im Flächennutzungsplan vorgesehen sind, wird von Seiten der Verwaltung derzeit in einem ebenso langwierigen wie aufwendigen Verfahren die Kleine Höhe als Windkraftkonzentrationsfläche geprüft.

„Aus Sicht der Liberalen wäre die Aufgabe der ‚Kleine Höhe’ als eine in Wuppertal dringend benötigte Gewerbefläche vermeidbar gewesen“, so Alexander Schmidt, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal.

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Schmidt: „Neben der inhaltlichen Kritik, die Kleine Höhe als Gewerbegebiet aufzugeben, stellt sich für die Liberalen die Frage, was mit den zwei bereits vorhandenen Flächen in den Bereichen Linde und Dornap eigentlich geschieht. Diese zwei Flächen sind im Flächennutzungsplan ausgewiesen und stünden sofort unproblematisch einer Windkraftnutzung zur Verfügung. So gibt die Stadt eine potentielle Gewerbefläche leichtfertig auf, wobei diese in Wuppertal bekanntlich sehr rar sind. Der damit verbundene Verzicht auf Steuermehreinnahmen und Schaffung von Arbeitsplätzen ist für uns in der gegenwärtigen Haushaltssituation nicht nachvollziehbar.“

Zur kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung bringt die FDP-Fraktion daher eine Anfrage ein, die sich unter anderem mit den Fragen beschäftigt, in wessen Eigentum sich die zwei Flächen befinden und ob hierzu Gespräche mit potentiellen Investoren geführt werden oder wurden. Außerdem wollen sie wissen, ob diese Flächen offensiv vermarktet wurden und mit welchem Ergebnis die Wirtschaftlichkeit einer Windkraftnutzung für die Standorte in jüngster Vergangenheit geprüft wurden.

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