28.11.2011SPD-Ratsfraktion
Wir möchten die Ansiedlung von IKEA – zunächst muss aber geprüft, begutachtet und abgewogen werden
„Meine Fraktion begrüßt weiter die geplante Ansiedlung von IKEA am Standort Wuppertal-Nord und folglich werden wir dem Einleitungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan zustimmen“, erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, im Vorfeld der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen.
IKEA möchte auf dem Grundstück zwischen dem Eichenhofer Weg und der Schmiedestraße ein Einrichtungshaus und Fachmarktzentrum auf einer Fläche von rund 47.000 Quadratmetern errichten. Die bisher dort angesiedelte Eigenheimausstellung wird trotz angebotener Ersatzflächen Wuppertal verlassen. Vorbehaltlich der Prüfungsschritte des Planverfahrens ist der Baubeginn für Anfang 2014 vorgesehen und soll das Bauvorhaben mit der Eröffnung Ende 2014 abgeschlossen werden.
Klaus Jürgen Reese weiter: „Die Vorteile bei der Errichtung eines solchen Angebotes liegen für uns auf der Hand. Mit einer Investition von über 100 Millionen Euro wird IKEA rund 300 Arbeitsplätze schaffen. Das heutige Marktangebot im Bereich Möbel in Wuppertal deckt nur 40 Prozent der Nachfrage ab. Das bedingt, dass 60 Prozent der Kaufkraft in diesem Marktsequent für Wuppertal verloren gehen. IKEA hat angekündigt, dass in dem Fachmarktzentrum vornehmlich solche Branchen angesiedelt werden sollen, die in Wuppertal nur schwach vertreten oder auf der Suche nach neuen Flächen sind. Durch die Investition von IKEA werden in Wuppertal 300 echte Arbeitsplätze geschaffen und die Stadt wird an Steuerkraft gewinnen. Natürlich ist uns bekannt, dass es auch Stimmen gibt, die der Ansiedlung kritisch gegenüber stehen. Deshalb nehmen wir die Belange der unmittelbaren Anwohner, die Fragen des Wuppertaler Einzelhandels, des Umweltschutzes und die Fragen zur Verkehrserschließung ernst. Aus diesem Grund haben wir auch mit unserem Kooperationspartner beantragt, dass bei diesem Planverfahren die gesetzlich vorgeschriebenen Planungsschritte durch eine internetgestützte Beteiligung der Öffentlichkeit ergänzt werden.“
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