„Wir wollen freie Menschen sein“ – Der DDR-Volksaufstand am 17. Juni 1953
Diese Eröffnung, unterstützt und begleitet durch das Kulturforum der Sozialdemokratie Wuppertal, präsentiert der Wuppertaler Öffentlichkeit die aktuelle Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung, erarbeitet und kuratiert von Dr. Stefan Wolle.
Dr. Susanne Brandt, Historikerin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und profunde Kennerin der DDR-Geschichte, wird nach einer Einleitung durch den Landtagsabgeordneten Andreas Bialas auf Grundlage des neuesten Forschungsstandes Hintergründe, Verlauf und Folgen des Aufstandes darstellen.
Die musikalische Begleitung verantworten Philipp Humburg, Bundespreisträger „Jugend musiziert“ und Zweiter des renommierten „Stanley Clarke Scholarship Competition“, sowie sein langjähriger Förderer Bert Fastenrath (beide Gitarre).
Am 17. Juni jährt sich zum sechzigsten Mal der Volksaufstand in der DDR, im Zuge dessen etwa eine Million Menschen in über 700 Gemeinden und Städten demonstrierend und streikend auf die Straße gingen. Der massenhafte Ruf nach Freiheit, Demokratie, Einheit und menschlichen Arbeitsbedingungen, ausgehend vom Sozialprotest und der Arbeitsniederlegung Berliner Bauarbeiter anlässlich der Erhöhung der Arbeitsnormen, brachte vor der gewaltsamen Niederschlagung durch sowjetische Panzer die SED-Diktatur an den Randes des Zusammenbruchs. Die Ausstellung erinnert an die Ereignisse in der Traditionslinie progressiver deutscher Massenbewegungen von 1848/49 über 1918/19 und 1967/68 bis 1989/90.
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