12.02.2013Ratsfraktion DIE LINKE
Wohnungsnot rechtzeitig begegnen
Private Investoren rufen keine Mittel mehr ab, weil sie keine öffentlich geförderten Wohnhäuser mehr bauen wollen. Die Rendite für Geld, das auf dem Kapitalmarkt angelegt wird, ist nämlich deutlich höher als die laufenden Einnahmen, die aus der Vermietung von Wohnungen zu erzielen sind.
Was also tun? Elisabeth August, Vorsitzende der Ratsfraktion DIE LINKE, meint: „Nach wie vor gibt es erheblichen Bedarf an Wohnungen, die bezahlbar und die angemessen ausgestattet sind. Dass in Wuppertal viele Wohnungen leer stehen, trifft zwar zu. Jedoch handelt es sich um Wohnungen, die oft seit Jahren verfallen gelassen und nicht erhalten wurden. Die Folge sind viel zu hohe Energiekosten, weil jede Wärmedämmung fehlt.“
Spätestens dann, wenn bezahlbarer und angemessener Wohnraum über private Investoren nicht mehr bereit gestellt werde, weil der Markt nicht lukrativ genug ist, bleibe die Notwendigkeit, dass die Städte und Kreise sich um das Problem kümmern, fährt Elisabeth August fort: „In Wuppertal hat die Stadt ihre eigenen Wohnungsbestände Mitte der 1990er Jahre verkauft. Dennoch bleibt es eine Kernaufgabe der GWG, Wohnraum zu schaffen, den Menschen mit geringem Einkommen bezahlen können. Die Fraktion DIE LINKE sagt: Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das gesichert werden muss.“
Dies gilt umso mehr, als frühere Sozialwohnungen längst an Großinvestoren abgegeben wurden, die keine Mittel zum Erhalt der Gebäude mehr ausgeben, sondern die Häuser abwohnen lassen, bis diese abgeschrieben sind. Die Fraktion DIE LINKE warnt: Vorgezeichnet ist damit eine künftige Wohnungsnot, der rechtzeitig begegnet werden muss.
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“ Die Rendite für Geld, das auf dem Kapitalmarkt angelegt wird, ist nämlich deutlich höher als die laufenden Einnahmen, die aus der Vermietung von Wohnungen zu erzielen sind.“
Da hätte ich gerne mal die Bank gewusst…