WSW finanziell in Gefahr?

Stadtdirektor Slawig kündigt enorme Rückstellungen bei den WSW an.

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Slawig wird in der Presse zum Anteil der WSW am Kraftwerk Wilhelmshaven zitiert: „Damit das Kraftwerk Gewinn macht, müsse sich die Energiepolitik ändern und danach sehe es im Moment nicht aus.“ Daraus ergeben sich dann Rückstellungen für drohende Verluste.

Gunhild Böth, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion DIE LINKE, kommentiert: „Der Hinweis auf die Energiewende ist nur ein Teil der Wahrheit. Wenn man die Aussage von Dr. Slawig richtig liest, wird das Kraftwerk in Wilhelmshaven auf unabsehbare Zeit  keinen Gewinn machen, vielleicht nie. Und die WSW zahlen drauf!“

Der große Partner der WSW ist GdF-Suez und hat einen Teil des Geschäftsrisikos beim Neubau in Wilhelmshaven auf den kleineren Partner WSW abgewälzt. Dies hatte DIE LINKE im Rat bereits bei Vertragsabschluss kritisiert. Die Stadtwerke kommen nun aus den Verträgen nicht heraus, in denen Investitionen und Strom-Abnahmeverpflichtungen festgelegt sind.

„Dies ist keinesfalls die Kooperation auf Augenhöhe, mit der  SPD und CDU den Einstieg des größten Energie-Unternehmens in Europa schmackhaft gemacht haben.“, so Böth weiter.

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