08.04.2010Mina Knallenfalls
Wuppertaler Befreiungsfeier
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen zunächst die Grußworte der Veteranen der Roten Armee, die sich Rat der Kriegsveteranen in der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal organisiert haben und der ehemaligen niederländischen Zwangsarbeiter aus der Region Limburg.
Im zweiten Teil der Veranstaltung möchten wir das digitale und interaktive Gedenkbuchprojekt für die Wuppertaler Opfer des Nationalsozialismus vorstellen. (http://www.wuppertaler-initiative.de/index.php?id=144) Bis heute fehlen in Wuppertal verlässliche Angaben über die Anzahl der Wuppertaler Opfer des Nationalsozialismus wie auch über die Namen und Biographien. Während das Schicksal der Wuppertaler Juden, der ermordeten Angehörigen der Arbeiterbewegung und des kirchlichen Widerstands weitgehend erforscht ist, gibt es über die (vergessenen) Opfergruppen wie z.B. die Roma und Sinti, die Zeugen Jehovas, die als „Asoziale“, „Arbeitsscheue“ oder „Berufsverbrecher“ ins KZ verschleppte Gefangene, die Euthanasie-Opfer, Homosexuelle, Deserteure und ZwangsarbeiterInnen kaum verlässliche und öffentlich zugängliche Informationen. Um diese Wissenslücken ein wenig zu schließen, haben wir den Düsseldorfer Historiker Frank Sparing zu einem
Vortrag eingeladen. Er wird über die vergessene Opfergruppe der Roma und Sinti referieren.
Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
Spurensuche – NS-Geschichte in Wuppertal e.V.
Unterstützt vom ASTA Bergische Universität Wuppertal und dem Programm: Vielfalt tut Gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – Entwicklung integrierter lokaler Strategien.
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