Wuppertals Wirtschaftsbetriebe werden notleidend

Nach der GWG geraten nun die Wuppertaler Stadtwerke in eine offene wirtschaftliche Schieflage. Die WfW-Fraktion sieht die strukturelle Ursache in jahrelangem Missmanagement, Parteienklüngel und strategischen Fehlentscheidungen.

So wurde die Beteiligung von Gaz de France – Zuez seinerzeit miserabel verhandelt: „Mehr als die Hälfte des Kaufpreises entfielen auf Sachleistungen, darunter  – als Köder – ein Zuschuss zum Kraftwerkskauf Wilhelmshaven von 81 Mio. Kluge Städte sind zu dem Zeitpunkt bereits aus ihren Kraftwerksplänen ausgestiegen, da die Rentabilität nicht mehr gesichert war. Inzwischen hat Wuppertal weitere Eigenmittel in Höhe von 170 Mio. Euro gezahlt.“

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Völlig absurd erscheint heute, dass man GdF-Zuez 2007 an der Trinkwassersparte beteiligt hat, die man jetzt überhastet für 55 Mio. Euro zurückgekauft hat. Damit reduziert sich der erhaltene Barpreis für die Beteiligung auf gerade noch 90 Mio. Euro. Mit 10 Mio. Euro sind die Stadtwerke schließlich beim Windpark in Bayern dabei, der erst in Jahrzehnten Gewinne abwerfen soll.

Der Fraktionsvorsitzender Heribert Stenzel kritisiert auch die Aufblähung des WSW-Vorstandes und die Erhöhung der Vorstandsbezüge: „Dies passt schlecht zu den wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre weiterhin die Berufung externer Experten in den Aufsichtsrat.“

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Kommentare

  1. Emil Blume sagt:

    Tjaha liebe WfW, der OB Jung hat ja nun mittels teurer PR-Beratung festgestellt:

    »Wuppertal macht was anders«

    So ist das, wenn man das alles anders macht….

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