Zuwandererkinder müssen systematisch Deutsch lernen

DIE LINKE fordert Plan von der Verwaltung Nach Informationen aus der Verwaltung warten immer noch mehr als 200 neu zugewanderte Kinder und Jugendliche auf einen Platz in einer Seiteneinsteigerklasse.

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Gunhild Böth, Vertreterin der Fraktion DIE LINKE im Ausschuss für Schule und Bildung: „Das systematische Erlernen der deutschen Sprache ist eine Grundvoraussetzung für den Schul- und Bildungserfolg. Wir wollen keine sog. ‚doppelte Halbsprachigkeit‘ produzieren, indem die neu Zugewanderten direkt in die Regelklassen kommen und nur bruchstückhaft Deutsch lernen.“

Georgina Manfredi, DIE LINKE International: „Es sind nicht nur Geflüchtete, die neu nach Wuppertal kommen, sondern auch EU-Bürger*innen, die für ihre Familien ein besseres Leben erhoffen.“

Mefmet Veliji, DIE LINKE International: „In meiner Zuwanderergeneration sind viele nicht systematisch in die deutsche Sprache eingeführt worden – das behinderte ihre weitere Schullaufbahn erheblich. Hier wurde viel Potential verschwendet.“

In sog. Seiteneinsteigerklassen lernen neu zugewanderte Schüler*innen erst einmal systematisch Deutsch von Lehrkräften, die eine Ausbildung in „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) haben. Nach und nach werden sie in einer Regelklasse mit allen anderen Kindern zusammen unterrichtet, zuerst nur in einigen Fächern, in denen die Sprachfähigkeiten nicht so entwickelt sein müssen, dann auch in weiteren.

VO/0112/17 Beschulung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen

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