Solidarität der Bezirke macht Wieder-Öffnung der Bürgerbüros möglich

Eine Gesprächsrunde von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Stadtdirektor Johannes Slawig und Dezernent Matthias Nocke mit den Bezirksbürgermeistern und den Leitungskräften des Einwohnermeldeamtes hat am Mittwoch, 6. April, eine Lösung für die Wiedereröffnung der Bürgerbüros in Cronenberg und Langerfeld vereinbart.

Um den Service vor Ort in den corona-bedingt geschlossenen Büros tageweise wieder zu ermöglichen, haben die Bezirksbürgermeister von Ronsdorf und Vohwinkel, zugestimmt, auf jeweils einen Öffnungstag zu verzichten. Konkret gibt Ronsdorf den Donnerstag an Langerfeld ab, wo ab dem 1. Mai das Bürgerbüro an der Schwelmer Straße wieder von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr mit drei Beschäftigten geöffnet ist. Vohwinkel verzichtet künftig auf den Dienstag, so können ebenfalls drei Beschäftigte in Cronenberg in der Rathausstraße am Dienstag die Dienstleistungen für die Bürger anbieten. Die Öffnungszeiten an allen anderen Wochentagen bleiben in Ronsdorf und Vohwinkel wie gewohnt erhalten.

„Die große Solidarität der Bezirke hat uns maßgeblich dabei geholfen, eine Lösung ohne Leistungseinschränkungen im Einwohnermeldeamt zu finden. Dafür sind wir ausgesprochen dankbar“, erklärten Schneidewind, Slawig und Nocke nach dem Treffen.

Präsenz der Verwaltung in den Bezirken

Die engagierte, breite Diskussion um die Zukunft der Bürgerbüros habe deutlich gemacht, welchen hohen Stellenwert eine Präsenz und Sichtbarkeit der Verwaltung in den Bezirken für die Bürgerinnen und Bürger und ihre Repräsentanten habe. „Gute Sachargumente sprachen unter Effizienz-Aspekten für eine zentralere Organisation. Wir haben uns allerdings überzeugen lassen, dass in einem Angebot des Einwohnermeldeamtes vor Ort auch ein Gradmesser der Nähe zur Verwaltung und ein Ausdruck von Wertschätzung der bezirklichen Arbeit gesehen wird.“

Wesentlich für die gefundene Lösung sei gewesen, dass die Angebote in Cronenberg und Langerfeld ohne wesentliche Schwächung der Leistungsfähigkeit des Einwohnermeldeamtes insgesamt realisiert werden können. „Wir respektieren und loben mit diesem Einvernehmen ganz ausdrücklich das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Zeit weiter steigender Anforderungen durch gesetzliche Änderungen und die Folgen des Krieges gegen die Ukraine. Umso dankbarer sind wir allen Beteiligten für ihr großes Entgegenkommen im Sinne einer guten, für alle nutzbringenden Lösung.“

Quelle: Stadt Wuppertal

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