Aufstieg in die dritte Liga – so stehen die Chancen des SV Wuppertal

Der Wuppertaler SV startete schwach in die Saison, konnte sich jedoch unter dem neuen Trainer Hüzeyfe Dogan fangen. Im Laufe der Spielzeit entwickelte sich die Mannschaft sogar zu einem ernstzunehmenden Kandidaten für den Aufstieg in die dritte Liga. Allerdings hat Tabellenführer Preußen Münster sich bereits einen erheblichen Punktevorsprung auf die Konkurrenz erarbeitet. Im anstehenden Saisonendspurt wird es daher schwer für den WSV, am Ende tatsächlich den Aufstieg zu schaffen.

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Aufstieg in die dritte Liga ©unsplash.com

Neben dem Wuppertaler SV und dem aktuellen Spitzenreiter Preußen Münster macht sich auch die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach noch berechtigte Hoffnung auf den Aufstieg. Alle drei Mannschaften haben bereits die nötige Lizenz für die 3. Liga beantragt. Der Saisonendspurt sorgt für Spannung und ist auch für Sportwetten interessant. Mit lukrativen Quoten kann auf einzelne Spiele, die anstehende Relegation und den Aufstieg getippt werden. In wenigen Wochen wird sich dann entscheiden, welcher der drei antragstellenden Vereine tatsächlich den Sprung in die dritte Liga schafft. Für den Wuppertaler SV würde ein Aufstieg bei der jetzigen Ausgangslage einer echten Sensation gleichkommen.

Der aktuelle Stand im Aufstiegskampf der Regionalliga West

Es ist naheliegend, dass nur die Mannschaften, welche noch Chancen auf den Aufstieg haben, eine Lizenz für die 3. Liga beantragen. In der Regionalliga West haben sowohl der Spitzenreiter Preußen Münster als auch die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach und der Wuppertaler SV in den letzten Wochen einen solchen Antrag gestellt und damit ihre Ansprüche unterstrichen. Aufgrund der Tabellensituation wäre es jedoch ein kleines Wunder, wenn der aktuelle Tabellenführer Preußen Münster den Aufstieg noch verspielen würde. Mit einem Vorsprung von mehr als zehn Punkten führen die Münsteraner unter Trainer Sascha Hildmann die Tabelle der Regionalliga West souverän an. Ihr Torverhältnis von +40 Toren zeigt deutlich ihre Dominanz innerhalb dieser Saison.

Hinter Preußen Münster lauern Borussia Mönchengladbach II und der Wuppertaler SV auf mögliche Fehler des derzeitigen Tabellenführers. Allerdings haben die Verfolger bereits einen beträchtlichen Rückstand auf Münster. Nur wenn Preußen Münster einen massiven Leistungseinbruch erleiden würde, könnten die Verfolger tatsächlich noch aktiv in den Aufstiegskampf eingreifen. Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen sind mit fast 20 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer bereits weit abgeschlagen in der Tabelle. Beide Mannschaften haben keine realistischen Chancen mehr, nach dieser Saison in die 3. Liga aufzusteigen.

Ein Leistungseinbruch zur Unzeit: Verspielt der Wuppertaler SV den möglichen Aufstieg?

Vor der Winterpause befand sich der Wuppertaler SV in einer herausragenden Form. Dank einer wochenlangen Serie starker Leistungen schaffte es das Team von Trainer Hüzeyfe Dogan in die Spitzengruppe der Regionalliga West. Dabei gelangen den Wuppertalern zwischenzeitlich sogar sieben aufeinanderfolgende Siege. Eine unglaubliche Aufholjagd, die selbst die größten Wuppertaler Fans nach dem schwachen Saisonstart nicht für möglich gehalten hatten. In den letzten Wochen verlor der WSV jedoch aufgrund von erheblichen Leistungsschwankungen den Anschluss an Spitzenreiter Preußen Münster.

Trotzdem hat die Mannschaft von Hüzeyfe Dogan gezeigt, dass sie dem Aufstiegsfavoriten durchaus Paroli bieten kann. Im vergangenen Herbst konnten die Wuppertaler die Münsteraner besiegen und damit ein wichtiges Zeichen an die Konkurrenz senden. Die Euphorie in der Region war groß und der Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga endgültig ausgerufen. Dennoch wird die starke Konkurrenz, insbesondere des Spitzenreiters Preußen Münster, den Wuppertalern wahrscheinlich den möglichen Aufstieg verwehren. Im nächsten Jahr wird dann mit dem vielversprechenden Trainer Hüzeyfe Dogan und einer eingespielten Mannschaft ein neuer Anlauf gestartet.

Eine Wuppertaler Mannschaft, die Hoffnung macht

Die Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan zeichnet sich nicht nur durch ihre große Lauf- und Einsatzbereitschaft aus, sondern auch durch eine sehr kompakte Defensive. Im Angriff können Marco Stiepermann und Serhat-Semih Güler als Aktivposten herausgehoben werden. Güler, der momentane Topscorer der Mannschaft, profitierte am meisten von dem Trainerwechsel im vergangenen September und konnte seitdem nur selten von den gegnerischen Abwehrreihen gestoppt werden. Ex-Profi Stiepermann unterstützt ihn dabei erfolgreich. Aufgrund des wachsenden Erfolgs in der Hinrunde entschieden sich die Verantwortlichen des WSV im Winter gegen Neuzugänge und gingen mit dem Kader des Sommers auch in die Rückrunde. Zur optimalen Vorbereitung auf die Rückrunde reiste das Team im Januar ins Trainingslager nach Belek. Im Hinterkopf immer das große Ziel, sich den Aufstiegstraum zu verwirklichen.

Mittlerweile ist von der Euphorie allerdings nur wenig geblieben. Nach gutem Start ins neue Jahr häuften sich Unentschieden und auch Niederlagen, wodurch jegliche Chancen auf einen Aufstieg am Ende der Saison vermutlich vernichtet wurden. Ohne Leistungseinbrüche wie im vergangenen Herbst oder dem diesjährigen Frühling kann mit der zusammengewachsenen Wuppertaler Mannschaft allerdings in eine vielversprechende Zukunft geblickt werden.

Blick in die Zukunft des Wuppertaler SV: neuer Anlauf auf die 3. Liga

Es wird das Ziel sein, den insgesamt positiven Trend dieser Spielzeit auch in der neuen Saison fortzusetzen. Als größter Hoffnungsträger gilt dabei natürlich der neue Trainer Hüzeyfe Dogan. Entscheidend wird sein, dass die Abwehr der Wuppertaler weiterhin so stabil bleibt wie in der laufenden Saison unter neuem Trainer.

Trainer Hüzeyfe Dogan hat bereits in der Vorrunde gezeigt, dass er für den Erfolg nicht vor unpopulären Maßnahmen zurückschreckt. Zum Beispiel ersetzte er Kapitän Sebastian Patzler im Tor durch Franz Langhoff. Darüber hinaus setzte der neue Cheftrainer auch Marco Stiepermann zwischenzeitlich auf die Bank, obwohl der ehemalige Profi als absoluter Leistungsträger galt.

Diese Maßnahmen haben jedoch ihre Wirkung gezeigt, da der Fokus nun wieder auf der Trainingsleistung und dem allgemeinen Engagement aller Spieler liegt. Wird der Leistungsgedanke weiterhin in dieser konsequenten Art und Weise vorgelebt, könnte der Wuppertaler SV in der kommenden Saison endgültig den Aufstieg klarmachen. Die Mannschaft und die Wuppertaler sind diesbezüglich sehr zuversichtlich. Ein Aufstieg würde dem Sport in Wuppertal einen erheblichen Impuls geben.

Fazit: Wuppertaler SV und das große Ziel Aufstieg

Angesichts der konstant starken Leistungen des aktuellen Tabellenführers SC Preußen Münster scheint ein Aufstieg der Wuppertaler in den kommenden Wochen äußerst unwahrscheinlich zu sein. Und das, obwohl auch der WSV in dieser Saison stark aufgespielt hat. Doch der Vorsprung des Spitzenreiters aus Münster ist vermutlich aufgrund der zwischenzeitlichen Leistungsschwankungen der Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan zu groß. Trotzdem hat der Wuppertaler SV rechtzeitig die nötigen Lizenzunterlagen für einen möglichen Aufstieg eingereicht: Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

 

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