Der Löwe brüllt – BHC äußert sich zur Arenadebatte
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Handball-Bundesligist Bergischer HC stellt seine Rolle als Impulsgeber für eine neue Mehrzweckarena auf Bergischem Boden auf den Prüfstand.
Nachdem das zukunftsweisende Projekt mit einer umfassenden Machbarkeitsstudie am 31. März 2014 öffentlich vorgestellt worden war, erkannte wenig später die NRW-Bezirksregierung die Relevanz uneingeschränkt an. Es wurden 11 Millionen Euro Fördergelder in Aussicht gestellt, die dem Bergischen Land ohne Spitzensportbezug vorenthalten blieben.
Unter Federführung des Bergischen HC und in enger Abstimmung mit den Rathäusern in Wuppertal, Solingen und Remscheid wurde in der Folgezeit Zug um Zug an der Realisierung gearbeitet. Voraussetzung für die Umsetzung war und ist jedoch eine politische Mehrheitsfähigkeit im Bergischen Raum.
Die jüngste Beschlussvertagung im Wuppertaler Ausschuss für Stadtentwicklung stellt nicht nur diese in Frage, sondern bringt gewiss eine erhebliche zeitliche Verzögerung mit sich. Angesichts der galoppierenden Entwicklung des Baukostenindexes wird dem Vorhaben pro Quartal eine sechsstellige Euro-Summe Realkapital entzogen.
Wer das Projekt ernsthaft gefährden will, muss also nur auf Zeit spielen – und das geschieht aktuell wissentlich. Damit riskiert man nicht nur den Ausfall einer beträchtlichen Fördersumme, sondern auch einen deutlichen Zugewinn an Attraktivität sowie zusätzlicher Lebensqualität, die Zukunftssicherung des Profihandballs auf Erstliganiveau eingeschlossen. Den Tenor aus dem hochkarätigen Partnerkreis des Bergischen HC fasst Peter Kruft, Chef der WKW GmbH & Co. KG, wie folgt zusammen: „Wenn die Politik nicht zur Verfügung steht, steht auch der Bergische HC nicht zur Verfügung.“
Pressemitteilung des BHC
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