04.11.2024njuuz - Anzeige
Der Wuppertaler SV erlebt gerade eine Krisensaison. Was muss der neue Trainer ändern, um oberhalb der Abstiegsränge in die Winterpause zu kommen?
Die Lage des WSV
Der WSV rangiert aktuell auf dem 15. Tabellenplatz nach 3 Siegen, 3 Unentschieden und 7 Niederlagen. Der Platz auf einem Abstiegsrang kommt nicht von ungefähr, zeigt sich doch die Abwehr als größter Schwachpunkt der Mannschaft um Interimstrainer Gaetano Manno. Nach der Entlassung von Trainer Klingbeil, konnte sich die Vereinsführung noch nicht auf einen Nachfolger einigen.
In der aktuellen Saison der Regionalliga zeigt sich der Wuppertaler SV als ein Team voller Gegensätze. Nach einem vielversprechenden Auftaktspiel gegen Türkspor, das mit einem Unentschieden endete, hätte man erwarten können, dass der Verein an die soliden Leistungen der Vorsaison anknüpft. Doch die Realität in den darauffolgenden Spieltagen zeichnete ein anderes Bild. Erst am 5. Spieltag gelang der erste Saisonsieg bei Fortuna Düsseldorf, doch bis dahin musste die Mannschaft bereits drei herbe Niederlagen hinnehmen.
Mit einem Blick auf die Regionalliga-West-Tabelle und einer Tordifferenz von 13:28 Toren wird deutlich, wo der Schuh drückt: in der Defensive. Mehr als zwei Gegentore pro Spiel sind schlichtweg zu viel, um im oberen Tabellenbereich mitspielen zu können. Diese Schwäche in der Abwehr, die bereits in der vorherigen Saison sporadisch auftrat, hat sich zu einem konstanten Problem entwickelt. Der neue Trainer steht vor der Herausforderung, Stabilität und Sicherheit in die Hintermannschaft zu bringen, um das Potenzial des Teams voll auszuschöpfen.
Es ist bezeichnend, dass viele Gegentore durch individuelle Fehler und Abstimmungsprobleme entstehen. Hier mangelt es oft an der nötigen Absicherung und an der Entschlossenheit in entscheidenden Momenten. Die oft hektische und ungeordnete Verteidigungsarbeit führt dazu, dass selbst Gegner, die auf dem Papier als schwächer gelten, leicht Torchancen kreieren können. Der Trainer muss dringend an der Organisation und Kommunikation innerhalb der Defensive arbeiten.
Wie geht es weiter in Wuppertal?
Im Offensivbereich des WSV zeigt sich durchaus Licht und Schatten. Die dreizehn erzielten Tore in ebenso vielen Spielen sind ein Beleg für die Fähigkeit der Mannschaft, Tore zu erzielen. Doch diese offensive Potenz wird häufig durch die eigenen Abwehrschwächen zunichtegemacht. Trotz individueller Qualität in der Offensive fehlt es häufig an Unterstützung aus dem Mittelfeld, um Angriffe konsequenter zu Ende zu führen und somit auch fehlerhafte Defensivleistungen auszugleichen.
Der Wupertaler SV befindet sich in einer Phase der Selbstfindung. Die Möglichkeiten zur Verbesserung sind da, doch es erfordert ein geschlossenes Auftreten und nachhaltige Anstrengungen, um die Schwächen abzustellen. Wenn dies gelingt, kann das Team wieder an die Erfolge vergangener Spielzeiten anknüpfen und optimistisch in die Zukunft blicken.
Besonders die Fans leiden unter der aktuellen Situation. Auf den WSV zu wetten ist zur Zeit jedoch nicht wirklich eine Gewinngarantie. Bei Sportwetten schaut man sich eher die Fußball Vorhersagen von anderen Mannschaften aus NRW an. Besonders Spiel der 1. uns 2. Bundesliga werden gerne gewettet, um seinen Fußball-Sachverstand in bare Münze zu wandeln.
Für die bevorstehenden Spiele muss der Fokus klar auf der Verbesserung der defensiven Stabilität liegen. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, taktische Anpassungen vorzunehmen und das Team kompakter agieren zu lassen, um die Lücken in der Verteidigung zu schließen. Auch die individuelle Förderung einzelner Spieler, etwa durch gezieltes Zweikampftraining oder das Fokussieren auf die mentale Stärke, könnte sich positiv auswirken.
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