06.12.2012BHC06
Dezimierter BHC findet in Eisenach gleich wieder in die Erfolgsspur zurück
Ohne den verletzten Maximilian Weiß, der sich im Heimspiel gegen den HC Erlangen eine schwere Prellung mit Einblutung in den linken Lungenflügel zugezogen hatte, traten die Bergischen Löwen bei den Thüringern an. Somit stand mit dem Kroaten Stanko Sabljic nur ein nomineller Kreisläufer im BHC-Aufgebot. Die zuletzt angeschlagenen Alexander Oelze (Wade) und Mannschaftskapitän Jan Stochl (Fußentzündung) gehörten hingegen zum dreizehnköpfigen Kader in Eisenach.
Gleich in der ersten Spielminute dann gleich die Schrecksekunde für den BHC – Stanko Sabljic erzielte das erste Tor des Abends, blieb danach aber verletzt im gegnerischen Kreis liegen und musste von Physiotherapeut Carsten Walonka mit einem ausgekugelter Schulter in die Kabine geführt werden. Die Rolle des Kreisläufers übernahm nun Emil Berggren, der auf ungewohnter Position einen guten Job machte und gleich zweimal erfolgreich war.
Die ersten Minuten spielten beide Mannschaften mit enorm hohem Tempo und schnell abgeschlossenen Angriffen, sodass nach zehn Minuten bereits ein 7:7 auf der Spielanzeige stand. Nur zwei Minuten später hatten die Bergischen Löwen eine Zwei-Tore-Führung (10:8) herausgeworfen und konnten die Partie dadurch beruhigen, das Tempo der Hausherren drosseln. Die BHC-Defensive leistete ganze Arbeit und konnte daraus einige Tempogegenstöße generieren, die erfolgreich ihren Weg in das Tor der Hausherren fanden. Hinzu kam ein blendend aufgelegter Viktor Szilagyi, der aus dem Rückraum mit seinen gefürchteten Wurfgeschossen schnell auf fünf Treffer kam.
Nun hatten die Bergischen Löwen den Gegner und das Spiel im Griff und konnten bis zur Halbzeitsirene einen völlig verdienten 19:15-Vorsprung herausspielen. Mario Huhnstock bildete dabei mit einigen wichtigen Paraden einen sicheren Rückhalt. Imposant anzusehen, wie die Mannschaft von Sebastian Hinze den Schock des frühen Ausfalls ihres verbliebenen Kreisläufers wegsteckte und das personelle Handicap ausgleichen konnte.
Ließen sich die Bergischen bereits im Laufe der ersten Halbzeit nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, so legte der BHC in Halbzeit Zwei noch einen Gang zu und brachte die Partie mit weiter anwachsendem Vorsprung sicher ins Ziel. „Das war heute ein perfekter Tag für uns, bei dem es eigentlich nichts zu kritisieren gibt. Wir haben die hektische Phase gleich zu Beginn gut überstanden und mit einem in der Phase überragenden Viktor Szilagyi den Weg für den heutigen Erfolg geebnet“, freute sich Sebastian Hinze über den starken Auftritt seiner Mannschaft, ohne dabei Stanko Sabljic zu vergessen, der noch im Eisenacher Krankenhaus weilte. „Für Stanko hoffe ich, dass es nicht allzu schlimm ist, obwohl es nicht gut aussah. Für ihn tut es mir unheimlich leid, hatte er doch nach dem Ausfall von Max nun die Chance sich zu beweisen.“
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