29.02.2012DGB Wuppertal
Fair im Sport – Fair im Leben
„Wir freuen uns, dass Titans-Manager Thorsten Westhoff die Aktion unterstützt. Die abscheulichen Taten der Zwickauer Terrorzelle zeigen, dass Rechtsradikalismus weder unterschätzt noch verharmlost werden darf“, findet der Wuppertaler DGB-Vorsitzende Guido Grüning. „Das gilt auch für Nordrhein-Westfalen: Laut Verfassungsschutzbericht werden hier jeden zweiten oder dritten Tag Menschen Opfer rechtsradikaler Übergriffe. Auch in Wuppertal mussten wir in den vergangenen Monaten erleben, wie extreme Rechte nicht nur in Vohwinkel Angst verbreiten und Gewalttaten begehen.“
Titans-Manager Thorsten Westhoff hatte sich in der Vergangenheit bereits klar gegen Rechtsextremismus positioniert, zum Beispiel am 29. Januar 2011. Damals fand in Wuppertal eine große Demonstration gegen einen Nazi-Aufmarsch statt. Noch während mehrere Dutzend Polizeiwagen die Rechtsextremisten an der Bayer-Halle vorbei aus der Stadt eskortierten, begann das Heimspiel der Titans, auch damals gegen den VCO Berlin. Westhoff: „Rassistische Entwicklungen treten in allen gesellschaftlichen Bereichen in offener oder latenter Form auf. Dem müssen sich alle sportlich Aktiven, Vereine und Verbände aktiv entgegenstellen.“
Gäste des Titans-Heimspiels werden am 10. März 2012 auch die Vorsitzende der DGB-Jugend Wuppertal, Tabea Burchartz, und DGB-Jugendsekretär Thomas Ziegler sein. Beide betonen, dass Sport Brücken bauen kann, zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und nationaler Grenzen: „Wenn Fairness und Toleranz im Mittelpunkt stehen, hat Rassismus keinen Platz: im Breiten- wie im Leistungssport!“
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