14.01.2013Jusos Wuppertal
Jusos: Unterstützung für die Jugendarbeit des WSV!
Mit gemischten Gefühlen haben die Jusos Wuppertal auf die Nachricht vom Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Friedhelm Runge reagiert. Bei allen Querelen der letzten Jahre und auch Tage darf man nicht vergessen, dass Friedhelm Runge viel für den WSV getan hat, dafür gebührt ihm Respekt und Dank. Nach dem Rücktritt des wichtigsten Geldgebers ist die Zukunft des Vereins unklar. Die Schaffung einer Zukunftsperspektive muss jetzt angegangen werden. Das bedeutet insbesondere, dass die Jugendarbeit gesichert wird und das Stadion weiter genutzt werden kann. Neben Kultur gehört Sport sicherlich zum positiven Image unserer Stadt.
Die Stadt Wuppertal darf sich ihrer Verantwortung nicht verschließen, denn besonders im Jugendbereich hat der WSV auch in sozialer Hinsicht gute Arbeit geleistet. „Das von den Jugendmannschaften genutzte Trainingsgelände an der Nevigeser Straße ist besonders wichtig, da in den letzten Jahren immer wieder Talente aus der Jugend in die erste und zweite Mannschaft aufgenommen wurden. Diese Arbeit muss bei einem Neuaufbau weitergeführt werden!“, so Kai Ruhle, ein Mitglied der Jusos Wuppertal und WSV-Fan. Durch die bisherige Jugendarbeit des WSV wurden junge Menschen dieser Stadt im Spitzensport gefördert, so stammen beispielsweise einige Spieler der ersten Mannschaft aus der eigenen Jugendabteilung des Wuppertaler Sportvereins. Nach dem überraschenden Rücktritt und der ungewissen Zukunft des Vereins erscheint diese Arbeit gefährdet.
Harte Kritik üben die Jusos an der grundsätzlichen Weigerung von Oberbürgermeister Jung, dem WSV Hilfe zukommen zu lassen. „Die CDU hat zwar vom WSV immer bereitwillig Karten entgegengenommen, im Gegenzug scheint man sich aber nicht dazu verpflichtet zu fühlen, zumindest über Hilfen nachzudenken. Das ist einfach nur unanständig, der Verein wird links liegen gelassen.“ Eine Unterstützung müsse ja nicht zwangsläufig finanzieller Natur sein.
Außerdem wäre es aus Sicht der Jusos Wuppertal wünschenswert, wenn Friedhelm Runge den Verein schuldenfrei in neue Hände übergeben würde. Idealerweise sollte das neue Personal seine Arbeit vollkommen unvorbelastet aufnehmen und wenn möglich auch aus der Region stammen, wie es von Teilen der Anhängerschaft ebenfalls gefordert wird. Dem Motto ,,Ich will meinen WSV zurück!“ sollte nach Meinung der Jusos Wuppertal in diesem Zusammenhang mehr Beachtung geschenkt werden. In diesem Sinne muss der Verein seine Mitglieder und Fans bei wichtigen Entscheidungen in Zukunft besser einbinden, um diese nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen.
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