Kinder in Wuppertal lernen Schwimmen
„Ziel ist es, als Schüler fünf Tage hintereinander zur selben Zeit im selben Schwimmbad 60 Minuten Schwimmzeit zu haben, denn im normalen Schwimmunterricht sind es meistens nur 30 Minuten“, erläutert Organisatorin Désirée Richter vom Sport- und Bäderamt. Kinder sollen die Angst vor dem Wasser verlieren, Spaß an der Bewegung im Wasser haben und zu sicheren Schwimmern werden. Das Interesse der Schulen ist groß: 46 interessierte Schulen aller Schulformen haben 96 Klassen angemeldet. Letztendlich konnte für 79 Klassen eine passende Schwimmzeit angeboten werden.
Rund 1.800 Kinder werden von diesem Angebot profitieren.
Die SchulSchwimmWoche findet in sieben Wuppertaler Bädern statt: SSLZ, Schwimmoper, GHB Langerfeld, GHB Cronenberg, Röttgen (Uellendahl), dem Freibad Neuenhof und dem Schwimmbad der LVR Förderschule in der Melanchtonstraße. Die Öffentlichkeit und andere Kurse bleiben in dieser Zeit in den Hallenbädern komplett außen vor. Grundsätzlich ist dies in der Zeit von 8.30 bis 15.30 Uhr, in manchen Bädern allerdings kürzer, da die späten Schwimmzeiten in den meisten Schulen nicht in den Stundenplan passen.
Die Lehrerinnen und Lehrer bestimmen das individuelle Schwimmkonzept. Unterstützung im Wasser und am Beckenrand erhalten sie von den Schwimmassistentinnen und -assistenten des Schwimmverbandes und Sporthelfern aus den Schulen. In enger Zusammenarbeit mit dem Stadtbetrieb Schulen und den WSW konnte für den Belegungsplan auch ein Busplan organisiert werden. Die Klassen werden zum Schwimmbad gebracht und auch wieder abgeholt.
Woche ist ein großer Erfolg für die Kinder und Jugendlichen
Alle Schwimmassistenten und Sporthelfer erhalten ein Veranstaltungs-T-Shirt und -Handtuch, diese werden gesponsert durch die Arztpraxis Dr. Martin von Kathen und dem Schwimmverband Wuppertal e.V.
Das normale Schulschwimmen in dieser Woche wird ausgesetzt und teilweise werden Reinigungszeiten verschoben, so dass Vereine teilweise nicht oder nur verkürzt ein Bad nutzen können. „Aber der Erfolg der SchulSchwimmWoche ist laut Aussagen der Lehrerinnen und Lehrer aus den vergangenen drei Jahren so groß, dass es absolut Sinn macht, in dieser Woche den Fokus auf die Schulkinder zu legen, um so vor allem die Nichtschwimmer zu Schwimmern zu machen“, sagt Alexandra Szlagowski, Leiterin des Sport- und Bäderamtes und bittet um Verständnis. Am Ende wird es (hoffentlich) viele glückliche Gesichter geben und daneben erfolgreiche Abnahmen von Seepferdchen, Schwimmabzeichen und Eintragungen im Schulschwimmpass.
Quelle: Stadt Wuppertal
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