29.05.2013BHC06
Nach dreizehn Partien ist der BHC erstmals wieder geschlagen
Wie schon beim Heimerfolg gegen den EHV Aue agierten die Bergischen Löwen auch in Friesenheim mit einem offensiven Positionsverteidiger – Christian Hoße und Jan Artmann, der Mitte der ersten Spielhälfte zum Einsatz kam, leisteten die Extraarbeit in der Defensive. Gepaart mit hoher körperlicher Präsenz ergaben sich in der Anfangsphase einige Tempogegenstoßmöglichkeiten, die die Gäste erfolgreich nutzen konnten. Doch in Sachen Konzentration und Präzision im Offensivspiel ließ sich der BHC im Laufe von Halbzeit Eins einige Luft nach oben. Die TSG stellte sich mit zunehmender Spielzeit zudem gut auf die Defensivvariante der Bergischen Löwen ein – davon profitierten Stephan Just (7) und Christian Klimek (4) bis zur Halbzeitsirene, sodass in einer vom Ergebnis bis dato engen Partie eine 17:15-Pausenführung für die Eulen heraussprang. Routinier Michael Hegemann setzte größtenteils die Akzente für den BHC und konnte es mit vier Treffern aus dem Rückraum krachen lassen, bevor Viktor Szilagyi ab der 17. Spielminute mit seiner individuellen Klasse versuchte, auch endgültig die Initialzündung für das Angriffsspiel der Bergischen zu geben.
So recht zünden wollte es aber auch in Halbzeit Zwei nicht beim Team von BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze – so sah sich seine Mannschaft in der 35. Minute mit 16:21 bereits einem Rückstand von fünf Treffern ausgesetzt, was ihn dazu veranlasste, früh eine Auszeit zu nehmen. Nun war es immer wieder Szilagyi, der sein Trefferbilanz zügig nach oben schraubte, um den Anschluss für sein Team wieder herzustellen. Da die Bergischen offensiv wie defensiv im gesamten Spiel aber keinen rechten Zugriff auf die Partie und den Gegner bekamen, konnten elf Tore von Szilagyi nur dazu beitragen, den frühen Fünf-Tore-Rückstand nach dem Seitenwechsel nicht weiter anwachsen zu lassen. „Glückwunsch zu einem verdienten Sieg“, gratulierte der BHC-Coach auf der Pressekonferenz und machte die BHC-Niederlage hauptsächlich an zwei Punkten fest: „Friesenheim hat mehr Leidenschaft und Konsequenz auf die Platte gebracht. Wir konnten am Ende nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, gerade im Innenblock in die Zweikämpfe zu kommen – hinzu kommen in Halbzeit Zwei einige Unkonzentriertheiten und verworfene Bälle.“
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