NACHBESSERN ANGESAGT!!
Bis jetzt hat es ja immer geklappt!
Keine besonderen Vorkommnisse während der Fußballspiele des Wuppertaler SV in den letzten Monaten.
Die Arbeitsgemeinschaft der Wuppertaler Hilforganisationen von ASB, Deutsches Rotes Kreuz, Die Johanniter und der Malteser sicherten die Veranstaltung auf medizinischem Gebiet. Auch am vergangenem Samstag.
Ohne sie wären Events dieser Art nicht durchfürbar. Daran sollte jeder Fußballbegeisterte immer denken. Männer und Frauen, die ihre Freizeit opfern und sich der guten Sache zur Verfügung stellen. Einspringen, wenn Zuschauer und Sportler Leid erfahren. Für eine Erstversorgung bereit stehen und helfen.
Leider hatte es nach dem Foul eines WSV-Spieler an einen Uerdinger nicht so funktioniert, wie man es von den Rettungskräften sonst gewohnt ist. Da liegt der Uerdinger Christian Müller verletzt minutenlang am Boden und außer den vereinseigenen Betreuern kommt keine medizinische Hilfe.
Aber lag das an den Rettungssanitätern oder an einer Verkettung unglücklicher Umstände? Die Hilfsorganisationen sagen in einer öffentlichen Pressemitteilung dazu, dass vom WSV für den Innenraum kein Sanitätsdienst angefordert war, die Laufwege bis zum Innenraum erheblich seien, nicht von einer Fahrzeugbesatzung an eine Trage gekommen zu sein, weil ein Streifenwagen der Polizei den Rettungswagen zuparkte und der herbeigerufene Notarzt von der Nordtribüne(!!!) zum Spielfeld eilen musste und obendrein noch von einem WSV-Spieler zu Boden geschubst wurde, dabei seine Brille verlor und sich an der Schulter verletzte.
Kurzum: Ein Fehlverhalten der Rettungskräfte ist bei genauerem Hinsehen nicht zu erkennen. Vielleicht müsste die Ablauforganisation, für die der Wuppertaler Sport-Verein verantwortlich ist, gründlichst überdacht werden. Nicht immer geht alles gut. Das war am Samstag der Fall. Diesmal geht der schwarze Peter an den WSV, zumindest aber eine gelbe Karte. Die gestellte Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung ist jedenfalls abwegig und nicht akzeptabel.
Vorschlag: Bei jedem Spiel zwei Sanitäter mit Trage im Innenraum postieren und den Notarzt im Tribünentrakt unten. An dieser Stelle wünschen wir Christian Müller schnelle und gute Besserung.
Kommentar von Holger Battefeld
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