29.09.2018Claudia Otte
Piepersberg-West steht für Arena-Bau nicht zur Verfügung
Der Privateigentümer der wesentlichen Grundstücksfläche von 55.000 qm hat das von den Städten Solingen und Wuppertal sowie vom Bergischen HC mehrfach modifizierte Ankaufangebot kurz vor Abschluss der gesetzten Frist zum 30. September 2018 abgelehnt. Somit wird die insgesamt 97.000 qm große Fläche an der A46 vom Bergischen HC nicht genutzt werden können. Das Projekt „Arena Bergisch Land“ war Ende 2013 unter Federführung des Bergischen HC und unter Begleitung ausgewiesener Experten aus den Bereichen Analyse (A.T. Kearney), Architektur (Gerber Architekten), Planung (Assmann-Gruppe), Schallschutz (Tohr Bauphysik) und Verkehrsleitplanung (Büro Runge) aktiviert worden. Am 31. März 2014 wurde eine umfangreiche Machbarkeitsstudie im Haus Müngsten, dem Schnittpunkt der drei Bergischen Großstädte Remscheid, Solingen und Wuppertal, unterhalb der Müngstener Brücke der Öffentlichkeit vorgestellt.
Von den sieben dort präferierten Flächen kristallisierten sich drei Favoriten heraus.
Favorit 1: Kluse Wuppertal, am Schauspielhaus.
Favorit 2: Piepersberg auf der Stadtgrenze zwischen Solingen und Wuppertal.
Favorit 3: Fürkeltrath auf Solinger Stadtgebiet, angrenzend zu Haan an der A 46.
Der Standort Kluse kam aus Wuppertaler Sicht (Verwaltung/Politik) nicht in Frage, der Standort Fürkeltrath aus Solinger Sicht nicht. Was blieb, war das Areal am Piepersberg. Hinsichtlich Schallschutz und Verkehrsplanung lagen bereits Voruntersuchungen vor. Die Planungsentwürfe waren weit gediehen. Zuschüsse der Landesregierung für die Förderung des Spitzensports (Investitionsmaßnahmen an herausragenden Sportstätten) standen ebenfalls bereits in enger Abstimmung mit dem zuständigen Ministerium zur Disposition.
Quelle: BHC
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