Podiumsplatz für Wuppertaler Rennsport-Team Sorg beim 24h-Rennen in Dubai

Wie in 2013 hat Sorg Rennsport bei der 2014er Ausgabe des Wüstenmarathons Platz 3 der Klasse A5 und Rang 32 im Gesamtklassement errungen.

Das von den Brüdern Daniel und Benjamin Sorg geführte Team war mit zwei Fahrzeugen nach Dubai gereist. Die Nummer 43, ein BMW Z4M Coupe, sollte von Paul Follett, Marco van der Knaap, Henk Thijssen, Lars Zander und Daniel Sorg gefahren werden. Im BMW M3 griffen Stephan Kuhs, Roland Paulsen, Harald Schlotter, Jacques Möller und Benjamin Sorg ins Lenkrad.

Der BMW Z4 sah die Zielflagge zwar nicht, doch mit dem Abschneiden des zweiten Wagens ist man beim Team Sorg sehr zufrieden.Der BMW Z4 sah die Zielflagge zwar nicht, doch mit dem Abschneiden des zweiten Wagens ist man beim Team Sorg sehr zufrieden.

Für das Rennen hatte man sich die Startplätze 5 und 6 gesichert, wissend, dass man mit den seriennahen Produktionswagen nur auf die Distanz über 24 Stunden gute Chancen aufs Podium haben würde. Genau so entwickelte sich auch das Rennen, das am Freitag begann. Früher als erwartet bekamen die teilweise hochgezüchteten Renntourenwagen bis 3500 ccm Probleme, so dass man nach nur 4 Stunden bereits souverän auf den Plätzen 2 und 3 lag.
Dann der Schock, kurz nach 18.00 Uhr wurde Marco v.d. Knaap im Z4 in Turn 3, einer langen und schnellen Rechtskurve durch einen schnelleres GT Fahrzeug nur leicht am Heck berührt und dadurch unsanft in die Leitplanke befördert, was das Aus bedeutete. Von ein paar Prellungen abgesehen blieb der Fahrer unverletzt.

Das Rennen des M3 lief unterdessen planmäßig weiter, alle Fahrer spulten planmäßig ihre Turns ab. Dank geschickt gewählter Boxenstops konnte der M3 seinen 2. Platz bis in die Morgenstunden halten, ehe Jacques Möller den Wagen kurz vor der Boxeneinfahrt mit plötzlich auftretenden Geräuschen aus dem Antriebsstrang abstellen musste. Das Problem an der Differentialaufhängung war zwar schnell behoben, doch ein Platz auf dem Podium in der zu diesem Zeitpunkt noch eng umkämpften Klasse war in weite Ferne gerückt.

Trotzdem gab niemand auf, die Fahrer lieferten flotte Stints ab und das Team ebenso gute Boxenstops. Und so kam das Glück der Tüchtigen zurück, als man im Laufe des Vormittags wieder auf Platz 3 in Schlagdistanz zu Platz 2 lag. Dieser konnte zwischenzeitlich auch wieder übernommen werden, jedoch gab es gut 2 Stunden vor Rennende einen Wasserpumpendefekt, dessen gut 30minütige Reparatur den Rückfall auf Platz 3 bedeutete.

Nach Überfahren der Ziellinie kannte der Jubel keine Grenzen, das ganze Team lag sich in den Armen. Auch wenn man gerne mit beiden Fahrzeugen das Ziel und ein Platz auf dem Podium erreicht hätte, war die Vorstellung äußerst positiv und die Gratulationen aus allen Richtungen wohlverdient.

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Quelle & Foto: Sorg Rennsport

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