07.09.2022Redaktion
Überraschungen im WM-Kader trotz Dominanz von Bayern und Dortmund
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Neuer & Müller: Erfahrung mit WM-Sieg 2014
Manuel Neuer und Thomas Müller, beide vom FC Bayern, waren 2014 beim legendären WM-Sieg in Brasilien dabei. Alle Fans hoffen natürlich, dass der Funke wieder überspringt und auch dieses Jahr in Katar die beiden Felsen in der deutschen Mannschaft wieder volle Leistung bringen können.
Hansi Flick musste nach den eher durchwachsenen Auftritten in den vergangenen Großturnieren die Karten neu mischen, wobei nur diese beiden Leader den Umbruch im Nationaltrikot überstanden.
BVB und Bayern in Überzahl vertreten
Der BVB steht vor einer durchaus vielversprechenden Saison, die für das Team von Edin Terzic bereits gut startete. So ist es auch kein Wunder, dass sich im deutschen WM-Kader in diesem Jahr fünf BVB-Spieler befinden. Reus, Brandt, Schlotterbeck, Süle und Adeyemi laufen im Nationaltrikot auf.
Vom Rekordmeister, den Bayern, sind ganze acht Spieler vertreten. Hansi Flick baut auf „Fußball made in Germany“ und findet es absolut begrüßenswert, wenn die Top-Spieler aus der heimischen Liga kommen. Hier werden Statistiken gewälzt und die ersten Berechnungen durchgeführt, um zu sehen, wie die Spieler abschneiden werden. Mit ganz jungen Talenten wie Musiala und schon erfahrenen Turnierspielern wie Kimmich, Goretzka, Sané und Gnabry, sowie den erwähnten Leitfiguren Neuer und Müller kann der DFB mit breiter Brust auflaufen. Dies sehen auch die Buchmacher ähnlich, die Deutschland mit zu den Favoriten zählt. Die Quoten für WM 2022 Wetten sehen zwar Brasilien und Frankreich recht deutlich in der Favoritenrolle, der DFB wird allerdings hinter ihnen mit Spanien, Argentinien und England genannt.
Während es sich dabei natürlich vorerst nur um Standortbestimmungen handelt, warten die großen Turniere stets mit Überraschungen auf. Auch Frankreich als Titelverteidiger steht unter besonderer Beobachtung – kein Weltmeister kam seit 1998 über die Vorrunde hinaus.
Im Tor überraschend Trapp die Nummer 2
Obwohl erst gar nicht nominiert, rückte Trapp nach der Absage von Marc-André ter Stegen nun doch als Nummer 2 ins deutsche Tor nach. Die letzten Monate harter Arbeit zahlen sich aus. Laut Aussagen des Bundestrainers hatte dieser den Frankfurter Tormann nie aus den Augen verloren und die tolle Entwicklung beobachtet. Eine weitere Überraschung gibt es auf der Trainerbank, denn der ehemalige Torwarttrainer der Frauen schließt sich dem Team um Hansi Flick an. Michael Fuchs war die letzten Wochen mit den Spezialtrainings beauftragt und bleibt aller Voraussicht im Trainerstab.
Europas Top-Clubs vertreten
Neben den heimischen Top-Clubs kommen einige Nationalspieler auch aus anderen Spitzenclubs Europas. So werden sehr wahrscheinlich Kehrer von West Ham United und Antonio Rüdiger von Real Madrid die Abwehr organisieren. Ins Mittelfeld bringen Gündoğan von Manchester City und Havertz vom FC Chelsea Schwung. Gündoğan ruft in England seit einigen Monaten hervorragende Leistungen ab, wurde in dieser Spielzeit mit dem Kapitänsamt unter Guardiola belohnt. Gemeinsam mit Müller könnte er zum Schlüsselspieler der deutschen Offensive werden.
Die deutschen Erstligisten sind jedoch in der Überzahl, denn neben Bayern und dem BVB sind Top-Spieler vom FSV Mainz 05, RB Leipzig, Hoffenheim, der Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach gelistet.
Noch ist nichts in trockenen Tüchern
Obwohl einige Spieler bereits gesetzt sind, steht hinter anderen doch noch ein Fragezeichen. Der DFB kann 55 Spieler auf die vorläufige Liste setzen, die dann auf 26 Spieler reduziert wird. Nach den neuen Regeln dürfen jetzt drei Spieler zusätzlich nominiert werden, um eventuelle Ausfälle auszugleichen.
Für die letzten Veränderungen und die endgültige Liste ist noch ein wenig Zeit. Ende September muss diese Zusammenstellung feststehen, um dann im November auflaufen zu können. Das erste Spiel der WM wird am 20. November angepfiffen. Katar tritt gegen Ecuador an. Für die deutsche Nationalmannschaft geht es am 23. November los mit dem ersten Spiel gegen Japan. Wer in der Startelf auflaufen wird, entscheiden der Bundestrainer und sein Team wahrscheinlich erst wenige Tage oder Stunden vorher, denn alle Spieler müssen bis zuletzt Top-Leistungen bringen, um mit dabei zu sein und hoffentlich verletzungsfrei bleiben.
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